Googles Native-Client-Technologie hat das Forschungsstadium verlassen. Man habe für die Zukunft entschieden, die Anwendungsplattform direkt in Browser wie Chrome zu integrieren, sagt der zuständige Manager Brad Chen. Der Grund sei eine allgemeine Skepsis gegenüber separat erhältlichen Plug-ins.
Im Dezember hatte Google Native Client noch als Browser-Plug-in vorgestellt. Der Suchanbieter will mit Native Client Webanwendungen direkt auf x86-Prozessoren ausführen. Das macht Internet-Software fast so schnell wie installierte Programme, jedenfalls aber schneller als Skriptsprachen wie JavaScript.
„Aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen glauben wir, dass die Architektur des Systems fehlerfrei ist und wir eine Implementierung vertreten können“, erklärt Chen in einer Mailing-Liste. Native Client werde nun von einem Forschungsprojekt in eine Entwicklerplattform umgewandelt.
Google habe erkannt, dass die zugrunde liegende Technologie ambitioniert sei, aber auch Risiken enthalte, so Chen. Native Client untersucht Anwendungen vor dem Start und blockiert Software, die versucht, bestimmte verbotene Aktionen auszuführen. Das Verfahren nennt Google „statische Analyse“. Zudem wird die Software in einer Sandbox ausgeführt.
Im vergangenen Monat hatte der Suchanbieter Native Client auf seiner Entwicklerkonferenz I/O vorgeführt. Das Unternehmen zeigte einen webbasierten Foto-Editor. Des Weiteren will Google den Native Client mit einem „O3D“ genannten Projekt kombinieren. Es nutzt Hardwarebeschleunigung für interaktive 3D-Applikationen im Browser.
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