Die Oberfläche von MSE ist einfach und übersichtlich gehalten. Sie erinnert an den in Windows Vista und Windows 7 integrierten Windows Defender. Rot eingefärbte Leisten und Schriften zeigen, wenn der Rechner nicht optimal geschützt ist. Ansonsten werden die jeweiligen Elemente grün angezeigt.
Die Lösung arbeitet mit Virensignaturen und bietet eine verhaltensbasierte Erkennung. Auch eine Rootkit-Erkennung ist Teil des Leistungsumfangs. MSE schützt in Echtzeit und bietet die Möglichkeit, einen Scan manuell anzustoßen.
Beim Download des Eicar-Testvirus springt das Tool sofort an. Auf Wunsch kann man sich genauere Informationen zu der Bedrohung anzeigen lassen. MSE isoliert oder löscht den den Schädling und führt danach einen kompletten Scan des Rechners durch, um eine mögliche Ausbreitung der Infektion zu beseitigen.
Erkennungsrate
Die wohl wichtigste Eigenschaft einer Antivirensoftware ist die Erkennungsrate. Das Vorgängerprodukt Windows Live Onecare hatte bei seiner Einführung 2007 gepatzt, wurde danach aber deutlich besser. Tests sind beispielsweise bei AV-Comparatives nachzulesen. MSE und die Business-Lösung Microsoft Forefront basieren auf der OneCare-Engine.
Von qualifizierten Drittanbietern gibt es bislang keine Tests der Erkennungsrate von MSE. Als Indikator könnte man die Leistung der OneCare-Engine heranziehen. Im neuesten Test von AV-Comparatives, in dem Malware auf Basis von Signaturen aufgespürt werden muss, liegt sie nur im unteren Drittel. 90 Prozent der Schädlinge werden gefunden. Spitzenreiter Gdata Antivirus kommt auf 99,8 Prozent.
Anders sieht es dagegen aus aus, wenn noch keine Signaturen vorliegen und die Erkennung eines Virus auf Basis des Verhaltens erfolgt. Dann muss sich die OneCare-Engine mit 69 zu 60 Prozent nur der Avira Antivir Premium geschlagen geben.
Ein Vorteil von OneCare in beiden Tests: Die Microsoft-Lösung erzeugt die wenigsten „False Positives“, das heißt beanstandungsfreie Dateien werden nicht als Schädling erkannt. Das kann mitunter größeren Schaden verursachen als ein Virus.
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…
Mit dem Internet verbundene Digitale Bilderrahmen oder Mediaplayer können mit Schadsoftware infiziert werden und sind…
Schädliche Apps können unter Umständen einen Systemabsturz auslösen. Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung.