Microsoft ist dabei, sein 1995 vorgestelltes Portal MSN generalzuüberholen. Konkret versucht das Unternehmen, MSN ein wohl dosiertes Quentchen Personalisierungsmöglichkeiten zu verleihen.
Außerdem soll die Site noch stärker eine Plattform für die Medien der Anwender werden. Microsoft will außerdem die Vielzahl von Channels reduzieren – eine Erblast aus der Zeit, als das MSN-Portal noch ein Internetverzeichnis wie Yahoo oder AOL sein wollte.
Einige der vorgesehenen Änderungen testet Microsoft bereits in einigen Teilen der Welt, wie zum Beispiel in Frankreich oder Brasilien. Wie drastisch die Veränderungen ausfallen, und wie schnell der Übergang sein soll, darüber ist man sich bei Microsoft noch nicht ganz klar.
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
MSN ist ein Eckpfeiler in Microsoft Online-Geschäft. Der Auftritt ist der wichtigste Baustein im Anzeigengeschäft und bringt rund die Hälfte des Such-Traffics des Unternehmens. Eigene Untersuchungen hätten außerdem gezeigt, das sich 37 Prozent der Web-Anwender auf Portale als wichtige Informationsquelle verlassen.
Viel Energie ist in die Verbesserung des Videoangebots von MSN gesteckt worden. Microsoft baute zum Beispiel das Video-Portal Soapbox auf, das mit Youtube, der Plattform für Anwender-Videos, konkurrieren sollte.
Soapbox erwies sich als nicht sehr erfolgreich. MSN-Vice-President Erik Jorgensen kündigte deshalb diese Woche an Soapbox zurückzufahren.
Ein weiteres Gebiet, auf dem sich Microsoft versucht, ist die Personalisierbarkeit der Site – eine schwieriger Balanceakt. Das Unternehmen bot schon Produkte wie Start.com oder später Live.com an, die quasi ein weißes Blatt im Web waren. Die Anwender konnten dieses Blatt dann mit allen möglichen Inhalten füllen. Es zeigte sich aber, dass diese Sites Nischenprodukte blieben.
„Die Zahl der Anwender, die sich so viel Mühe machen, ist begrenzt“, meint Jorgensen. Zur Zeit verlässt sich MSN auf Software-Algorithmen und selbstlernende Programme aus dem eigenen Haus, wenn es darum geht, die zum jeweiligen Anwender passenden Inhalte zu sammeln.
Microsoft versucht auch, die Nachrichten-Auswahl und Positionierung auf MSN mehr durch Software als durch Menschen erledigen zu lassen. Nicht mehr Redakteure werden die Site vier Mal täglich aktualisieren. Vielmehr wird sich das generalüberholte MSN-Portal ständig selbst verändern. Wie es sich aktualisiert, hängt davon ab, welche Geschichten am besten bei den einzelnen Besuchergruppen ankommen.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…