Steve Jobs hat sich vor zwei Monaten im US-Bundesstaat Tennessee einer Lebertransplantation unterzogen. Das berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Demnach hat sich der Apple-Chef von dem Eingriff gut erholt.
Eine Apple-Sprecherin wollte den Gesundheitszustand ihres Chefs nicht kommentieren. Sie erklärte gegenüber dem WSJ nur, Apple freue sich auf die Rückkehr von Jobs zum Monatsende. Möglicherweise werde er anfänglich nur einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen.
Berichten zufolge war Jobs Anfang des Jahres nach Tennessee umgezogen, weil es dort kürzere Wartelisten für Patienten gebe, die eine Organtransplantation benötigten. Im Januar hatte zudem der Nachrichtensender Bloomberg gemeldet, Jobs ziehe eine Lebertransplantation in Betracht.
Kurz zuvor hatte Jobs sein Amt als Chief Executive Officer von Apple vorübergehend niedergelegt. Als Ursache nannte er eine Hormonstörung, die die Fähigkeit seines Körpers einschränke, bestimmte Proteine aufzunehmen. Bis zu seiner Rückkehr führt Chief Operating Officer Tim Cook das Unternehmen.
Die Gesundheit des 54-jährigen war seit der Worldwide Developers Conference im Juni 2008 Gegenstand von Spekulationen. Damals hatte Jobs auffällig viel Gewicht verloren. Apple hatte immer betont, Jobs Gesundheit sei eine Privatangelegenheit. Im August 2004 hatte sich Jobs wegen einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs operieren lassen.
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