Die IEEE (früher auch „Institute of Electrical and Electronics Engineers“) hat vergangene Nacht in Los Angeles erstmals im Rahmen einer „Change the World Competition“ Preise für humanitären Einsatz von Technik vergeben. Für das Preisgeld konnten sich Studenten aus der ganzen Welt bewerben, die „mit wissenschaftlichen, technischen, computerbasierten oder teambasierten Ansätzen originelle Lösungen für Probleme schaffen, die ihrer unmittelbaren Umgebung oder der ganzen Menschheit zugutekommen“.
Den ersten Preis in Höhe von 10.000 Dollar erhalten zwei Studenten der US-Universität Stanford. Sie hatten „NanoLab“ entwickelt, ein „tragbares Labor für die einfache Multiplex-Markierung von Proteinen“, das vor allem in Entwicklungsländern nützlich sein könnte.
Elektronische Geräte, Spiele und Spielzeuge, die geistig und körperlich Behinderte anregen und zu Übungen ermutigen, haben 19 Studenten aus Indien entwickelt. Dafür bekommen die Nachwuchswissenschaftler des Bhoomaraddi College of Engineering and Technology 5000 Dollar von der IEEE. Mit 2500 Dollar wird eine fahrradgetriebene Getreidemühle prämiert, die fünf Studenten der Rowan University aus New Jersey entwickelt haben.
Zu den Empfängern kleinerer Geldbeträge zählten auch zwei IT-Projekte. Eines beschäftigte sich mit dem Einsatz von Robotern in der Landwirtschaft, das andere mit elektronischer Gesundheitsfürsorge für Geringverdienende.
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