Kein direktes Upgrade auf Windows 7 in Europa

Anwender in Europa können offenbar ein bereits installiertes Betriebssystem nicht auf Windows 7 updaten, da dies bei der geplanten EU-Version ohne Internet Explorer 8 Probleme bereitet. Das geht aus einem von Microsoft an seine OEM-Partner versandten Papier hervor, das dem Portal TechARP vorliegt.

Demnach muss Windows 7 grundsätzlich neu installiert werden, auch wenn es sich um eine Upgrade-Version handelt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Programme und Daten verloren gehen.

Microsoft will eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur vollständigen Neuinstallation von Windows 7 bereitstellen. Diese soll Anwendern erklären, wie sie ihre Daten für eine spätere Nutzung unter Windows 7 sichern können.

Am 26. Juni will Microsoft die Upgrade-Optionen von Windows 7 bekannt geben. Vermutlich wird es dann auch offizielle Informationen zu diesem Thema geben.

Im OEM-Papier empfiehlt Microsoft, vor dem Upgrade alle persönlichen Daten und Einstellungen wie Dokumente, Bilder,Programme und Multimedia-Inhalte auf einer externen Festplatte zu sichern. Außerdem sollen die Anwender überprüfen, ob sie zu allen bisher verwendeten Programmen die nötigen Installationsmedien zur Verfügung haben.

Wer vor der Neuanschaffung eines Rechners steht und Windows 7 nutzen möchte, sollte sich bis zur Markteinführung am 22. Oktober gedulden. Dann werden auch Rechner mit dem neuen OS verfügbar sein. Ansonsten muss man sein System komplett neu aufsetzen.

ZDNet.de Redaktion

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