Schnell im Web 2.0: Aktuelle Browser im Benchmarktest

Anders als unter Windows verfehlt der Google-Browser im SunSpider-JavaScript-Benchmark den ersten Platz. Allerdings muss er sich nur knapp Safari geschlagen geben. Firefox erreicht mit ein wenig Abstand auf die Spitzenreiter den dritten Platz. Abgeschlagen beendet Opera als letzter diesen Test.

Peacekeeper von Futuremark testet die Browser anhand von JavaScript-Code, der von den Sites YouTube, Facebook, Google Mail und Meebo stammt. Aus sechs verschiedenen Tests speist sich das Gesamtergebnis. Chrome geht als Sieger aus diesem Test hervor, dicht gefolgt von Safari. Firefox folgt mit ein wenig Abstand, während Opera klar die schwächste Performance in diesem Test zeigt.

Im XML-Test erzielt Safari das klar beste Ergebnis. Google Chrome geht als Zweitplatzierter aus diesem Test hervor. Firefox wird Dritter und Opera belegt den letzten Platz. Google V8 überprüft ebenfalls die JavaScript-Performance. Aus sieben verschiedenen Einzeltests speist sich das Gesamtergebnis. Dass der Google-Browser beim Google-Benchmark am besten abschneidet, sollte nicht weiter verwundern. Safari schlägt sich achtbar, Firefox und Opera können bei diesem Test nicht mithalten.

Kompatibilität und Ressourcenverbrauch

In Sachen Kompatibilität liegen die Testkandidaten beim CSS3-Test gleichauf. Sämtliche 43 Aufgaben werden von den Browsern korrekt dargestellt. Die zweite Kompatibilitätsüberprüfung bestehen Chrome, Opera und Safari zu 100 Prozent. Etwas abgeschlagen: Firefox erzielt nur 94 Prozent.

Für die Präsentation von Bildern verwenden Entwickler häufig das JavaScript-Plug-in Lightbox oder Abwandlungen wie Lytebox. Die Animation erzeugt vor allem bei der Neupositionierung der Bilderrahmen eine hohe CPU-Belastung. Mit Chrome liegt die CPU-Belastung bei diesem Test am höchsten. Dann folgen Opera und Firefox, während Safari den Prozessor am wenigsten belastet. Hinweis: Die Werte zur CPU-Auslastung unter Mac OS lassen sich nicht mit denen unter Windows vergleichen, da die Mac-OS-Aktivitätsanzeige die Auslastung der einzelnen Kerne addiert. Bei voll ausgelasteten acht Recheneinheiten des Nehalem-Prozessors errechnet die Aktivitätsanzeige einen Wert von 800 Prozent.

Während Opera unter Windows den Speicher bei fünf geöffneten statischen Websites (wegen häufig wechselnder Motive würde Werbung reproduzierbare Ergebnisse verhindern) am wenigsten belastet, benötigt er unter Mac OS gut doppelt so viel RAM. Mit 90,6 MByte präsentiert sich Safari am genügsamsten, gefolgt von Firefox mit 116,4 MByte. Mit 177,9 MByte belastet Chrome am meisten den Speicher.

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ZDNet.de Redaktion

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