Apple hat gestern einen neue Version seines für September erwarteten Betriebssystems Mac OS X 10.6 Snow Leopard freigegeben. Der Build 10A394 unterstützt das auf der World Wide Developers Conference vorgestellte neue Fensterwaltungstool Dock Exposé. Die auf der WWDC an Entwickler verteilte Version 10A380 bot dieses Feature noch nicht.
Nach Angaben von Apple-Chefentwickler Bertrand Serlet auf der Entwicklermesse wird Mac OS X 10.6 Snow Leopard schlanker und schneller als sein Vorgänger sein. Während Mac OS X 10.5 mehr als 13 GByte Speicherplatz beansprucht, kommt Snow Leopard mit nur sechs GByte aus. Durch die vollständige Portierung auf 64 Bit kann Anwendungen mehr als die aktuellen vier GByte Speicher zugewiesen werden. Alle wichtigen Programme liegen in Snow Leopard als 64-Bit-Variante vor. Durch die Multi-Core-Technik Grand Central nutze Snow Leopard die vorhandenen Rechenkapazitäten besser aus, sagte Serlet. Zudem sollen Standard-Applikationen wie etwa Quicktime über die OpenCL-Schnittstelle Zugriff auf die Rechenkapazität des Grafikchips erhalten (GPGP). Moderne GPUs übertreffen die Rechenleistung von herkömmlichen Prozessoren um ein Vielfaches. An der Benutzeroberfläche von Snow Leopard hat Apple nur kleinere Änderungen vorgenommen. Mehr dazu in der Bildergalerie.
Im Test mit der Entwicklerversion 10A354 weist der Benchmark Xbench 1.3 bei der Berechnung von Fließkommazahlen für Snow Leopard eine um bis zu 67 Prozent höhere Leistung im Vergleich zu Leopard aus. Dieser Vorteil zeigt sich – zumindest im Test mit der Entwicklerversion – bei anderen Applikationen allerdings nicht. Auch nutzt Quicktime in Snow Leopard 10A354 noch keine GPU, wie die Auslastung der 32 Rechenkerne des Mac Pro zeigt.
Das Update auf Mac OS X 10.6 Snow Leopard kostet nur 29 Euro. Die Vollversion ist mit 129 Euro genauso teuer wie die bisherige Version des Apple-Betriebssystem. Am Rande der World Wide Developers Conference wurde zudem bekannt, dass Mac OS X 10.6 nur die Intel-Plattform unterstützt. Macs mit PowerPC-Prozessor kommen somit nicht in den Genuss des neuen Apple-Betriebssystems.
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