Um T-Mobile UK könnte laut Financial Times ein Bieterwettstreit ausbrechen. Am Mittwochabend seien Gerüchte aufgetaucht, nach denen das spanische Unternehmen Telefónica den Kauf von Englands viertgrößtem Mobilfunkanbieter erwäge. France Telecom denke über ein Joint Venture zwischen seinem britischen Mobilfunkzweig Orange und T-Mobile UK nach. Auch Vodafone soll Interesse an T-Mobile UK haben.
Telefónica wollte laut Financial Times die Gerüchte nicht kommentieren. Informierte Kreise sagten, dass das Unternehmen noch keine Entscheidung getroffen habe, ob es tatsächlich ein Gebot abgeben werde. Die Vorbereitungen seien noch in einem frühen Stadium.
France Telecom bestreitet in dem Bericht jede Absicht, T-Mobile UK zu kaufen. Eine unternehmensnahe Quelle erklärte aber, dass das französische Unternehmen ein Joint Venture erwäge. Dadurch wäre eine Partnerschaft zwischen T-Mobile und Orange möglich, ohne dass France Telecom Zahlungen an die T-Mobile-UK-Mutter Deutsche Telekom leisten müsste.
Das Joint Venture hätte Chancen auf die Marktführerschaft, heißt es. Orange ist mit 22 Prozent Marktanteil der drittgrößte Mobilfunkanbieter in Großbritannien. T-Mobile UK hält 15 Prozent. Marktführer ist derzeit Telefónica-Tochter O2 mit 27 Prozent. Nach Einschätzung der Financial Times wird Telefónica unter anderem deshalb aktiv werden, weil sein englischer Mobilfunkzweig seine Führungsposition in Großbritannien verlieren könnte.
Analysten und Anwälte sind laut Financial Times der Ansicht, dass die Regulierungsbehörde jeden Vertrag mit T-Mobile UK unter die Lupe nehmen wird, der den abschließenden Parteien über 40 Prozent Marktanteil sichert. Das Geschäft könnte aber trotzdem genehmigt werden, da die führenden Mobilfunkanbieter in Frankreich, Italien und Spanien jeweils 40 Prozent und mehr Marktanteile besitzen.
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