Begriffe wie Glossy, CrystalShine, TrueLife, TrueBrite, VibrantView et cetera sollen dem Notebook-Verkäufer suggerieren, dass in den Geräten hochwertige Display-Technologien zum Einsatz kommt. Dabei ist das Gegenteil der Fall.
Die Marketing-Abteilungen der Notebook-Firmen zeigen sich in Sachen Bezeichnung der in Notebooks verwendeten Spiegel-Displays von der kreativen Seite. Jede Firma verwendet einen eigenen Namen, manche sogar gleich zwei. Auch Apple versucht minderwertige TN-Displays durch spiegelnde Oberflächen aufzuhübschen. Nur noch das 17-Zoll-MacBook-Pro liefert der Hersteller mit mattem Display aus. Die Option lässt sich Apple mit 45 Euro Aufpreis für das 2299 Euro teure MacBook Pro bezahlen.
Dass die Hersteller so gerne glänzende Displays verwenden, liegt daran, dass durch eine spiegelnde Oberfläche dem Betrachter subjektiv das dargestellte Bild kontrastreicher erscheint. Das ist auch dringend nötig, weil in den Notebooks meistens billige TN-Displays zum Einsatz kommen, die nicht für hohen Kontrast und Farbtreue bekannt sind. Gegenüber den teureren PVA- und IPS-Panels schwächeln die TN-Modelle zudem mit einem eingeschränkten Betrachtungswinkel.
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Sehr anschauliche Informationen zu den Unterschieden zwischen Spiegel-Display und matter Oberfläche bietet Profi-Fotograf Rob Galbraith auf seiner Website. Galbraith verwendet für den Vergleich zwei 17-Zoll-MacBook-Pros mit unterschiedlichen Oberflächen (glossy und matt). Wie der Fotograf von Apple erfahren hat, kommt in beiden das gleiche Display zum Einsatz. Lediglich die Oberflächen unterscheiden sich.
Die Nachteile des Glossy-Display zeigt der Galbraith mit einem Mouse-Over-Effekt. Fährt man mit der Maus über das Glossy-Display spiegelt sich im Bild die heruntergelassene Jalousie seines Büros. Das MacBook Pro mit mattem Display stellt das Bild deutlich besser dar. Es wird lediglich leicht aufgehellt. Von einer Jalousie ist nichts zu sehen. In Sachen Farbtreue äußerst sich Galbraith hingegen zufrieden über die Displays.
Nicht nur Profi-Fotografen finden spiegelnde Displays nervig. Erst jüngst hat eine australische Universität vom Kauf von MacBooks abgeraten, weil die spiegelnde Display-Oberfläche Gesundheitsrisiken berge. Kurz nach der Vorstellung der MacBooks mit Glossy-Display wurde eine Online-Petition mit der Aufforderung an Apple, endlich auch MacBooks mit matter Display-Oberfläche anzubieten, gestartet. Dass die Petition von Erfolg gekrönt sein könnte, ist nicht unwahrscheinlich. Schließlich finden sich in den neuesten MacBooks auch wieder Firewire-Schnittstellen. Diese hatte Apple zunächst für seine MacBooks nicht mehr im Angebot. Als daraufhin ein Aufschrei durch die Mac-Gemeinde ging, lenkte Apple ein.
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