Nokia hat die finale Version 3.0 seines mobilen Karten- und Navigationsdienstes Nokia Maps veröffentlicht. Bislang war nur eine Beta der Software erhältlich.
Als besonderes Highlight bezeichnet der Hersteller die integrierte Schnittstelle zum Kartendienst auf seinem Onlineportal Ovi, die eine Synchronisation zwischen PC und Handy ermöglicht. Dadurch lassen sich Routen bequem am Computer planen und auch unterwegs auf das Mobiltelefon übertragen. Umgekehrt können Routen und Orte auf dem Handy gespeichert und anschließend auf die Ovi-Seite geladen werden, um sie anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen.
Gegenüber der Vorgängerversion wurde die Navigationsfunktion für Fußgänger durch direkte Routenführung mit virtuellen Verbindungspunkten erweitert. Sie soll nun den kürzesten Laufweg zwischen zwei Punkten anzeigen. Warntöne und eine Vibrationsfunktion sorgen dafür, dass der Nutzer Abbiegepunkte nicht versehentlich verpasst. Die Detailgenauigkeit der Karten wurde laut Nokia so weit verbessert, dass sich sogar verschiedene Eingänge einer U-Bahn-Station erkennen lassen. Die Autonavigation bietet neue Sicherheitsfunktionen wie einen Fahrspurassistenten und eine Tempolimitanzeige.
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Neu sind zudem hochauflösende Luftaufnahmen, 3D-Orientierungspunkte für 216 Städte, Geländekarten, eine Nachtansicht, Über- und Durchflugpanoramen sowie eine Routenübersicht, die bei der Routenplanung und während der Navigation abrufbar ist. In ausgewählten Ländern bietet Nokia Maps 3.0 darüber hinaus Zugriff auf Echtzeit-Informationen wie Radarfallen, Gefahrenpunkte, aktuelle Wetter- und Verkehrsmeldungen sowie auf POI-Daten von Lonely Planet, Michelin und Wcities.
Nokia Maps 3.0 kann auf der Herstellerwebsite heruntergeladen werden. Dort findet sich auch eine Liste kompatibler Mobiltelefone. Die Online-Variante steht als Beta unter maps.ovi.com zur Verfügung.
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