„Operation Shitter“ überflutet Twitter


Anweisungen für die Teilnehmer am Twitter-Überfall „Operation Shitter“ (Screenshot: Insurgency Wiki).


Ein „Raid“ hat am Sonntag den Mikrobloggingdienst Twitter überflutet. Der von den Urhebern „Operation Shitter“ getaufte Überfall bestand aus Nachrichten zahlreicher falscher Accounts mit dem Tag „#gorillapenis“, der es so in die Trendthemen des Dienstes schaffte. Dort hat Twitter das Stichwort mittlerweile verbannt, aber eine Twitter-Suche zeigt noch die Spuren des Überfalls auf.

Seinen Ursprung scheint der Angriff in dem Bilderforum 4chan zu haben. Von dort waren schon zahlreiche ähnliche Aktionen ausgegangen, darunter der Youtube Porn Day und eine Manipulation der Wahl der einflussreichsten Persönlichkeit bei Time Magazine, die 4chan-Gründer „moot“ mit deutlichem Vorsprung gewann.

Der Aufruf bei 4chan zu „Operation Shitter“ weist „Ebaum’s World“ als „Sponsor“ des Überfalls aus. Es gehört zu den Traditionen von 4chan, dieser Bilder- und Video-Website die Schuld an derartigen Aktionen zu geben. Neben den Anweisungen bei 4chan gab es ein mittlerweile deaktiviertes Wiki mit Anweisungen, wie man sich an dem Twitter-Raid beteiligen konnte.

ZDNet.de Redaktion

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