Symantec will die Backup-Software für Unternehmen NetBackup mit clientseitiger Deduplizierung ausstatten. Das hat das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Gleichzeitig wurden neue Versionen von PureDisk und BackupExec angekündigt. Die Preise stehen noch nicht fest.
Bei einer Deduplizierung werden mehrfach vorhandene Dateien von einem System entfernt, um Speicherplatz zu sparen. NetBackup 7, die nächste Version der Backup-Software, wird laut Symantec das Aufräumen auf der Client-Seite durchführen können – und nicht nur auf dem Zielserver, auf dem das Backup gespeichert wird. Dadurch müssten weniger Daten über das Netzwerk übertragen werden. Gleichzeitig benötige man weniger Rechenzeit auf dem Zielserver. NetBackup 7 soll in der ersten Jahreshälfte 2010 erscheinen.
Symantec kündigte auch an, dass die Deduplizierungs-Engine für die neue Version von NetBackup PureDisk überarbeitet wird. Laut Symantec soll die Deduplizierung für Virtual-Server-Disk-Image-Dateien von VMware verbessert worden sein. Diese Verbesserung verringere die Anforderungen für virtuellen Backup-Speicherplatz um 90 Prozent gegenüber allen vorherigen Versionen von PureDisk. Auch die Prozessorbelastung nehme um knapp 90 Prozent ab.
Die Kapazität von PureDisk 6.6 werde außerdem auf 16 Terabyte pro Backup-Server vergrößert. Damit steigt die maximale Kapazität in einem PureDisk-Server auf 160 Terabyte.
Das Produkt ist sowohl als Standalone-Client sowie als Bestandteil von NetBackup erhältlich. PureDisk 6.6 soll noch im vierten Quartal 2009 auf den Markt kommen.
Das neue BackupExec 2010 wird nach der Ankündigung von Symantecs PureDisk-Technik zur Deduplizierung sowohl auf dem Client als auch auf dem Server enthalten. Gleichzeitig soll die Software auch die OpenStorage-API bekommen. Damit könne man auch Deduplizierungs-Lösungen von anderen Anbietern integrieren. BackupExec 2010 soll noch 2009 erhältlich sein.
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