Zehn Gründe, warum man Ubuntu 9.04 installieren sollte

6. Xorg 1.6

Durch die Integration von Xorg 1.6 bietet Ubuntu jetzt Unterstützung für eine größere Anzahl an Videokarten. ATI-Videokarten kommen standardmäßig in den Genuss der EXA-Beschleunigung. Für R6xx- und R7xx-Karten gibt es 2D- und für R5xx-Karten 3D-Unterstützung, und mit einem aktualisierten (wenngleich proprietären) fglrx-Treiber gibt es auch 3D-Unterstützung für R6xx-/R7xx-Karten.

Dank der Nouveau-Treiber muss bei Karten von Nvidia kein proprietärer Treiber mehr installiert werden. Man hat viel Zeit ins Reverse Engineering dieser Treiber investiert, damit der Nutzer auch mit einer Nvidia-Karte von der erstklassigen Performance und den tollen Features profitieren kann und dennoch nicht auf die Vorzüge von Open Source-Treibern verzichten muss. Auch die Multi-Monitor-Unterstützung wurde verbessert.

7. Benachrichtigungen und Systemnachrichten

Erbsenzähler mokierten bei den bisherigen Releases unter anderem, dass zu viele Köche an der Entwicklung für Benachrichtigungen und Systemnachrichten kochten, was auf Kosten der Einheitlichkeit ging. Man hat sich die Kritik wohl zu Herzen genommen: Ubuntu verfügt nun über ein einheitliches Benachrichtigungssystem, das die Meldungen sämtlicher Anwendungen in einer einzigen Schnittstelle verbindet. Zudem gibt es auch neue, vereinheitlichte Benachrichtigungs-Icons. Das sorgt im Vergleich zu den Vorgängerversionen für eine weitaus bessere Übersichtlichkeit.

8. Native ARM-Unterstützung

Das wird ein Segen für all jene sein, die niedrig- bis mittelklassige Netbooks auf ARM-Basis besitzen oder herausbringen wollen. Wenn man also zu Hause einen PC oder ein Netbook auf ARM-Basis herumstehen hat, die nur darauf warten, wieder zum Leben erweckt zu werden, dann ist Ubuntu 9.04 genau das Richtige. Auch wer gerade kein ARM-basiertes Netbook zur Hand hat, kann sich absolut sicher sein, dass solche Geräte bald zuhauf in den Regalen stehen werden.

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ZDNet.de Redaktion

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