Nach der gestrigen Einigung zwischen der Deutschen Telekom und den Unternehmen Vodafone und 1&1 über den Weiterverkauf von VDSL-Anschlüssen hat der Ex-Monopolist heute weitere Details bekannt gegeben. So sei mit Vodafone bereits ein Vertrag geschlossen worden, während mit 1&1 lediglich eine Einigung erzielt worden sei.
Das Vorleistungsangebot beinhaltet einen Erfolgsfaktor: Je mehr Kunden die Wettbewerber und die Deutsche Telekom gewinnen, desto weiter sinkt der Vorleistungspreis. Der jetzt vereinbarte monatliche Einstiegspreis beträgt bei 48 Monaten Laufzeit 25,36 Euro und bei zwölf Monaten 26,28 Euro. „Marktwirtschaftliche Lösungen sind ohne Eingriffe des Regulierers möglich, das beweist diese Einigung. Der attraktive Preis zeigt, dass wir auf unsere Wettbewerber deutlich zugegangen sind“, so Timotheus Höttges, Finanzvorstand der Deutschen Telekom.
Ganz so glücklich scheint man bei Vodafone über die Zusammenarbeit mit der Telekom nicht zu sein. „Die Einigung mit der Telekom ist nur eine Scheinlösung, da das Monopol der Telekom bei VDSL bestehen bleibt. Vodafone möchte gerne in die Infrastruktur investieren, um ein echtes Konkurrenzangebot zu schaffen. Aber bei diesen Verhandlungen haben wir bisher keine Einigung erzielt, notfalls werden wir zum Regulierer gehen müssen“, sagte ein Vodafone-Sprecher.
Im März hatte die Telekom angekündigt, dass Wettbewerber künftig das DSL-Netz für Telefon- und Internetanschlüsse nutzen könnten. Der Einstiegspreis sollte bei etwa 30 Euro pro Anschluss im Monat liegen und umso stärker sinken, je mehr Kunden für das Netz gewonnen werden. Konkurrenten wie Vodafone und United Internet hatten schnell Interesse angemeldet.
Die Telekom bietet VDSL bislang in mehr als 50 deutschen Städten mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 25 bis 50 MBit/s an. In Kürze will der Konzern VDSL-Double-Play starten. Derzeit ist VDSL nur in Verbindung mit einem Entertain-Paket erhältlich (Triple-Play: Telefon, Internet, TV).
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