Preis für Windows-7-Family-Pack bei Händlern aufgetaucht

Erneut sind Hinweise auf ein „Family Pack“ mit drei Lizenzen für Windows 7 aufgetaucht. ZDNet hat bei amerikanischen Händlern einen Preis für diese Familienpackung von rund 137 Dollar (98 Euro) entdeckt. Außerdem tauchten im Web Preise für „Anytime Upgrades“ von 82 (Starter auf Home Premium) bis 138 Dollar (Home Premium auf Ultimate) auf – das entspricht 69 bis 99 Euro. Microsoft hat diese Meldungen bislang nicht kommentiert.

Zuvor hatte schon der Blogger Kristan Kenney in den Lizenzbedingungen für Windows 7 Home Premium Hinweise auf ein „Family Pack“ aufgespürt.

Das Angebot mit drei Home-Premium-Lizenzen zum Vorzugspreis hat den Produktcode GFC-00236. Gibt man ihn in einer Suchmaschine ein, erscheinen gleich mehrere Shops, die dieses Produkt im Angebot haben. Als weitere Bestätigung gilt ein UPC-Code, vergleichbar mit der europäischen Artikelnummer EAN, die das für Microsoft charakteristische Präfix 88224 trägt.

Das „Anytime Upgrade“ berechtigt einen Käufer zum Upgrade seines Windows-Systems auf die nächsthöhere Version. Hier liegen die bei amerikanischen Händlern gefundenen Preise leicht über den Straßenpreisen für vergleichbare Angebote für Windows Vista. Nimmt man die Euro-Preise für Vista-Anytime-Upgrades als Vergleich, sind die Windows-7-Versionen wesentlich günstiger. Die offiziellen Microsoft-Preise dafür starten bei 92 Euro (Home Basic auf Home Premium) und gehen hinauf bis 220 Euro (Home Basic auf Ultimate). Die Mehrwertsteuer kommt jeweils noch hinzu.

Bis Microsoft eine offizielle Erklärung abgibt, bleiben Preise und die Existenz eines Family Pack natürlich Spekulation. Allerdings bekommen Fantasieprodukte keine Artikelnummern und Produktcodes. Sie tauchen normalerweise auch nicht in Lizenzvereinbarungen auf.

Bei Windows Vista gab es zur Markteinführung ein Sonderangebot für Familien, das ebenfalls „Family Pack“ genannt wurde. Es umfasste ebenfalls drei Lizenzen. Beim Kauf einer Ultimate-Edition von Windows Vista bekam man zwei Home-Premium-Lizenzen hinzu.

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ZDNet.de Redaktion

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