Ericsson erhält Milliardenauftrag aus China

Ericsson hat zwei Rahmenverträge mit den beiden führenden chinesischen Netzbetreibern China Mobile und China Unicom über die Lieferung von Netzausrüstung und das Erbringen von Dienstleistungen für 2G- und 3G-Mobilfunknetze unterzeichnet. Die Aufträge haben für das Jahr 2009 einen Wert von einer Milliarde beziehungsweise 700 Millionen Dollar. Im vergangenen Jahr betrug das Auftragsvolumen insgesamt 1,44 Milliarden Dollar.

Laut Ericsson versorgen China Mobile und China Unicom aktuell zusammen mehr als 620 Millionen Mobilfunkteilnehmer in China. Anfang 2009 haben die beiden Netzbetreiber jeweils Lizenzen zum Aufbau von 3G-Netzen nach dem TD-SCDMA- (China Mobile) und WCDMA-Standard (China Unicom) erhalten. Ziel der Zusammenarbeit mit Ericsson sei es, die Kapazität und Leistungsfähigkeit der 2G-Netze weiter zu verbessern und den Aufbau der 3G-Netze zu beschleunigen.

Der Vertrag zwischen Ericsson und China Mobile umfasst weitere Lieferungen umweltfreundlicher Lösungen und Unterstützung bei Energieoptimierungen im Netz von China Mobile, um die gesteckten Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen zu erreichen. Der schwedische Mobilfunkausrüster soll außerdem die Abdeckung und Kapazität der GSM/GPRS-Netze in 18 Provinzen in China verbessern.

Für China Unicom wird Ericsson das GSM-Netz in zehn Provinzen erweitern. Darüber hinaus werden die Schweden für 15 Provinzen GSM/WCDMA-Kernnetze und Zugangssysteme fürs Funknetz liefern.


Ericsson hat mit den chinesischen Netzbetreibern China Mobile und China Unicom zwei Rahmenverträge über insgesamt 1,7 Milliarden Dollar unterzeichnet (Bild: Ericsson).

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ZDNet.de Redaktion

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