Oki kauft Produktionskapazitäten für LED-Drucktechnologie zu

Die Oki Digital Imaging Corporation (ODI) hat eine Vereinbarung zum Kauf der Frontend-LED-Produktion von Gunma Development Design and Device, einem Geschäftsbereich von Renesas Eastern Japan, unterzeichnet. Oki Digital Imaging ist eine Tochtergesellschaft von Oki Electric und für Entwicklung und Produktion der Druckköpfe für die LED-Drucksysteme des Herstellers verantwortlich.

Die neue Produktionsstätte liegt in unmittelbarer Nähe des Oki-Entwicklungszentrums in der japanischen Stadt Takasaki. Bis zur Übernahme im Frühjahr nächsten Jahres wird die LED-Druckkopfproduktionsstätte in Kooperation mit dem Partner Renesas weiter ausgebaut.

Nach eigenen Angaben steht dem Unternehmen nach Abschluss der Transaktion im April 2010 dann nahezu doppelt so viel Produktionsfläche wie bisher zur Verfügung. Das sei die Grundlage, um das selbstgesteckte Ziel zu erreichen, die Verkaufszahlen von LED-Druckern bis 2011 zu verdoppeln.

Mit dem LED-Druckverfahren könne Oki Drucker kompakter, langlebiger und umweltfreundlicher als der Wettbewerb produzieren, sagt Bernd Quenzer, Managing Director und Vice President Central Region von Oki Systems (Deutschland). Als Beispiel für die Vorteile der LED-Drucktechnologie nennt er die tonerbasierten A3-MFPs des Herstellers, die sowohl kompakter als auch kostengünstigster als vergleichbare Geräte des Mitbewerbs seien.

Mit den jetzt hinzugekauften Fertigungskapazitäten soll das Produktionsvolumen langfristig vervierfacht werden. Oki will damit einerseits die Lieferfähigkeit sicherstellen, andererseits durch höhere Stückzahlen künftig auch günstiger produzieren können.

ZDNet.de Redaktion

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