Wie angekündigt, hat Microsoft anlässlich der Worldwide Partner Conference (WPC) in New Orleans die Dollar-Preise für seine Cloud-Computing-Plattform Windows Azure bekannt geben. Der Regelbetrieb soll zur Professional Developers Conference (PDC) Ende November starten.
Für die Möglichkeit, eine Applikation auf Windows Azure auszuführen, nicht zu verwechseln mit einem eigenen virtuellen Server, verlangt Microsoft 12 Cent pro Stunde. Das Speichern von Daten kostet pro Gigabyte und Monat 15 Cent. 10.000 Transaktionen werden mit 1 Cent berechnet.
Die Datenbank SQL Azure ist als Web und Business Edition verfügbar. Die Web Edition bietet 1 GByte Speicher für monatlich 9,99 Dollar. 10 GByte in der Business Edition schlagen mit 99,99 Dollar zu Buche.
Eingehender Traffic kostet 10 Cent pro Gigabyte, ausgehende Traffic 15 Cent. Für den Zugriff auf .Net-Dienste veranschlagt Microsoft einen Preis von 15 Cent pro 100.000 Abrufe. Euro-Preise will der Konzern zum Start der Cloud-Plattform im November bekannt gegeben.
Wenn zwei Instanzen in unterschiedlichen Fehlerdomänen eingerichtet werden, garantiert Microsoft eine externe Erreichbarkeit von 99,95 Prozent. Die Speicherung und der Zugriff auf Daten sollen eine Zuverlässigkeit von 99 Prozent erreichen. Abgestürzte Instanzen soll Windows Azure innerhalb von zwei Minuten erkennen und neu starten.
Microsoft hatte auf der Professional Developers Conference im vergangenen Oktober Azure erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Derzeit steht die Plattform als Community Technology Preview für kostenlose Tests zur Verfügung.
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