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Kundenzufriedenheitsstudie: schlechte Noten für Microsoft

Das Marktforschungsunternehmen VendorRate hat eine unter amerikanischen IT-Unternehmen durchgeführte Kundenzufriedenheitsstudie veröffentlicht. Zu den am schlechtesten bewerteten Firmen gehört – neben den Mobilfunkanbietern Verizon Communications, Sprint Nextel und AT&T WirelessMicrosoft.

Die Server- und Infrastruktursoftware des Softwareanbieters erhielt nur 55 von 100 möglichen Punkten, was einem Rückgang von 17 Prozent gegenüber dem ersten Quartal entspricht. Die Windows-Betriebssysteme erreichten 67 Punkte (minus 9,5 Prozent), Anwendungen wie Office kamen auf 64 Punkte (minus 18 Prozent). Schlechte Bewertungen fuhr Microsoft unter anderem auch für Kundenservice, Unternehmenskommunikation und die Einhaltung von Zeitplänen ein. Die niedrigste Gesamtbewertung erhielt Verizon mit 61 Punkten.

„In früheren Studien hat Microsoft immer zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, aber diesmal sind die Werte eingebrochen“, sagte VendorRate-CEO Rick Schaefer. Der Telekom-Sektor habe, wie schon in der Vergangenheit, die schlechtesten Bewertungen erhalten. „Entweder verstehen die Telekomanbieter ihre Kunden nicht, oder es kümmert sie nicht.“

Die mit 96 Punkten beste Bewertung erreichte IBMs Informix-Sparte, die beispielsweise für Banken und Fluggesellschaften Systeme für die Verarbeitung von Online-Transaktionen produziert. Weitere Top-IT-Anbieter sind Sybase (86 Punkte) und Sun Microsystems‘ Server-Sparte (81 Punkte).

Für die Studie hat VendorRate mehr als 1500 IT-Führungskräfte befragt, die 347 Unternehmen nach Kriterien wie Zuverlässigkeit, Effektivität und Nutzbarkeit bewerten konnten. Die Umfrage wurde zwischen dem 1. April und dem 30. Juni auf Messen, Konferenzen und auf der Website des Marktforschungsinstituts durchgeführt.

In der PC-Industrie ist laut Forrester Research Apple das Unternehmen mit den zufriedensten Kunden. Der Hersteller der Mac-Computer erhielt im April eine Zustimmungsquote von 80 Prozent. Allerdings wurde die Forrester-Studie nicht unter IT-Profis, sondern unter Verbrauchern durchgeführt.

ZDNet.de Redaktion

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