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Asus Eee PC 1101HA: Netbook mit 11,6-Zoll-Display im Test

Das 11,6-Zoll-Display ist das Highlight dieses Eee PCs: Es ist nicht nur größer als die Anzeigen der meisten Netbooks, sondern löst auch höher auf. Anstelle der in diesem Umfeld üblichen 1024 mal 600 Pixel stellt es 1366 mal 768 Bildpunkte (16:9) dar – das ist beim Surfen und Arbeiten ein größerer Unterschied, als es die Zahlen vermuten lassen. Mit einem solchen Display wird ein Netbook endlich ergonomisch.

Im Inneren des Netbooks arbeitet nicht der gängige Atom N270 mit 1,6 GHz, sondern der Z520 mit 1,33 GHz. Er verfügt zwar ebenfalls über Hyperthreading, ist aber aufgrund der geringeren Taktfrequenz etwas langsamer. Für die gleichzeitige Nutzung mehrerer Anwendungen sollte man auf Geräte mit deutlich schnelleren CPUs zurückgreifen. Die RAM-Ausstattung entspricht mit 1 GByte dem Durchschnitt.

An Speicherplatz mangelt es nicht: Der Eee PC hat eine 160-GByte-Festplatte sowie die bei Asus üblichen 10 GByte Internet-Speicherplatz. Darauf lassen sich zumindest die wichtigsten Daten sichern.

Darüber hinaus verfügt das Netbook über eine Ethernet-Schnittstelle (100 MBit/s) sowie ein WLAN-Modul, das neben 802.11b/g auch 802.11n unterstützt – das ist noch lange nicht Standard.

Wie in dieser Klasse üblich, installiert Asus auf dem 1101HA Windows XP Home. Es gibt eine kostenlose Update-Option auf Windows 7, sobald es verfügbar ist.

Im BatteryEater-Test, der das Gerät zu voll auslastet, hält der 1101HA 6 Stunden und 44 Minuten durch – ein exzellenter Wert. Der weniger anspruchsvolle BatteryEater Reader scrollt einfach nur Text über das Display und simuliert damit das Surfen im Web. In dieser Disziplin geht dem Eee PC erst nach 10 Stunden und 19 Minuten der Strom aus.

Das Gerät wird voraussichtlich Ende August auf dem deutschen Markt verfügbar sein. Der Preis soll um die 400 Euro betragen.

Fazit

Das 11,6-Zoll-Display des Eee PC 1101HA mit 1366 mal 768 Bildpunkten Auflösung stellt bei der täglichen Arbeit im Vergleich zu klassischen Netbooks einen deutlichen Mehrwert dar. Ein Glanzpunkt ist auch die hervorragende Akkulaufzeit.

Bei der Performance kann der Eee erwartungsgemäß keine Lorbeeren einheimsen: Der verbaute 1,33-GHz-Atom ist nochmals etwas langsamer als die meist eingesetzte 1,6-GHz-Variante. Arbeitet man viel mit webbasierten Anwendungen, sollte man anstatt des langsamen Internet Explorer einen schnelleren Browser nutzen. Wer auf deutlich mehr Rechenleistung angewiesen ist, kommt um ein Subnotebook mit Core-2-CPU nicht herum.

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ZDNet.de Redaktion

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