Die Übernahme von Postini vor zwei Jahren war für Google nicht nur ein Schritt, um das Angebotsportfolio um Managed-E-Mail-Security und externe Spamfilterung zu erweitern. Es war vielmehr – wie sich übrigens schon kurz darauf zeigte -, ein wichtiger Schritt, um den gesamten Bereich Google Apps sicherer zu machen – oder zumindest bei den Kunden mehr Vertrauen zu schaffen.
Denn im Gegensatz zu den Security-Anbietern, die seit Jahren mit neuen Features, Funktionen und Technologien gegen immer neue Bedrohungen um Kunden werben, gibt sich Google recht zugeknöpft, wenn man Details zum Sicherheitskonzept seiner Cloud-Computing-Angebote erfahren möchte.
Die Antworten klingen fast stereotyp: Allein durch die schiere Größe könne sich Google intensiver um die Absicherung der Daten kümmern, als ein einzelnes Unternehmen. Im Gegensatz zu Firmen mit ihren heterogenen Infrastrukturen besitze Google als „im Web geborene“ Organisation eine homogene, leichter zu verwaltende und schneller zu patchende Infrastruktur. Audits unabhängiger Prüfer würden regelmäßig die hohe Qualität der Sicherheitsvorkehrungen und -prozesse bescheinigen.
Und immer wieder: „Wir sehen, was im Web passiert und können daher auf Bedrohungen vielfach schneller reagieren als selbst die Antiviren-Spezialisten“, sowie „die Innovationsgeschwindigkeit in der Cloud ist höher, das Sicherheitsniveau daher besser“. Sinngemäß argumentierte so vergangene Woche auf einer Presseveranstaltung in München auch Eran Feigenbaum, Director of Security for Google Apps.
Denkt man diese Argumentationskette konsequent weiter – und spitzt zugegebenermaßen etwas zu -, dann könnte man auch sagen, dass alle Firmen, die heute noch in teure und komplex zu verwaltende, interne Sicherheitslösungen investieren, auf dem Holzweg sind. Schließlich können sie – folgt man Feigenbaums Logik – wegen ihrer begrenzten Ressourcen nie eine so hohe Sicherheitsstufe erreichen, wie der Internetgigant. Stehen also Symantec, McAfee, Trend Micro, Checkpoint, Astaro, Watchguard und die anderen Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Firmen unmittelbar vor der Pleite?
Vernetzte Produkte müssen laut Cyber Resilience Act über Möglichkeiten zur Datenverschlüsselung und Zugangsverwaltung verfügen.
Das jüngste Update für Windows, macOS und Linux stopft drei Löcher. Eine Anfälligkeit setzt Nutzer…
Zwei von Google-Mitarbeitern entdeckte Schwachstellen werden bereits aktiv gegen Mac-Systeme mit Intel-Prozessoren eingesetzt. Sie erlauben…
Die Hintermänner haben es unter anderem auf Daten von Facebook-Geschäftskonten abgesehen. Opfer werden über angebliche…
Bis 2027 werden 90 Prozent der Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Strategie umsetzen.
Apple belegt in der Statistik von Counterpoint die ersten drei Plätze. Samsungs Galaxy S24 schafft…