Wie das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen berichtet, hat Cisco Systems Ende letzter Woche weitere 600 bis 700 Stellen gestrichen. Betroffen sind Mitarbeiter am Firmensitz im kalifornischen San Jose sowie in Niederlassungen in anderen Teilen der USA.
Ein Unternehmenssprecher bestätigte gegenüber dem WSJ die Entlassungen. Cisco werde alles daran setzen, dass die Auswirkungen einer begrenzten Umstrukturierungsmaßnahme für die Betroffenen möglichst gering ausfielen.
Wie viele andere Unternehmen kämpft auch der Netzwerkausrüster Cisco mit den Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise. Im Februar hatte das Unternehmen 250 Jobs abgebaut. CEO John Chambers hatte zuvor angekündigt, Cisco werde sich auf profitablere Geschäftsbereiche konzentrieren und als Folge bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahrs (bis Ende Juli) die Zahl seiner Mitarbeiter um 1500 bis 2000 Stellen reduzieren. Ende April beschäftige das Unternehmen 66.558 Arbeitnehmer.
Trotz der Stellenstreichungen erklärte Chambers zuletzt, seiner Ansicht nach sei der schwierigste Teil der Rezession schon vorbei. Allerdings könne es einige Zeit dauern, bis die Ausgaben wieder das ursprüngliche Niveau erreicht hätten. Aktuelle Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2009 wird Cisco am 5. August nach Börsenschluss bekannt geben.
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