Die Wikimedia Foundation wird sich um die Verbreitung des Video-Codecs Ogg Theora kümmern. Wie Deputy Director Erik Möller in einem Interview mit Beet.TV erklärt hat, wird es bald Tools zum Hochladen, Bearbeiten und Ansehen von Filmen in diesem Format geben. Es soll ein beispielhaftes Ökosystem mit offenen Standards für die Produktion, Weitergabe und Bearbeitung von Videos entstehen.
Laut Möller plant Wikipedia weiterhin, Ogg Theora als Format für die Videos der Site zu verwenden. Zusätzlich soll es aber noch Dienste geben, die Videos aus anderen Formaten umwandeln können. Für die Konvertierung soll damit keine Spezialsoftware und kein Eingriff des Anwenders notwendig sein. Möller hofft bei der Unterstützung von Ogg Theora außerdem auf Open-Source-Videowerkzeuge und auf den Technologiepartner Kaltura.
Für den Browser Firefox, der den Ogg-Codec ohnehin schon unterstützt, gibt es das Add-on FireOgg. Mit ihm konvertieren Anwender Videos in das Ogg-Theora-Format.
Die Entscheidung von Wikimedia für dieses Format könnte die Entscheidung für einen Codec im HTML-5-Standard beeinflussen. Welches Filmformat das Video-Tag in HTML 5 haben wird, ist bislang noch offen Zur Auswahl steht neben Ogg Theora auch H.264.
Microsoft, Apple und Google haben bislang nicht dafür engagiert, Ogg Theora in ihren Browsern zu unterstützen, sondern ihre Kräfte für das H.264-Format gebündelt.
Googles Chrome-Browser unterstützt beide Formate. Der Suchmaschinenriese findet jedoch die Qualität von Ogg Theora nicht so hoch, wie es wünschenswert wäre. Google hat außerdem beträchtlichen Aufwand darauf verwandt, die gesamte YouTube-Filmsammlung in H.264 zu konvertieren. Das macht es unwahrscheinlich, dass sich das Unternehmen auf die Seite des alternativen Codecs schlägt.
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