Der Officejet 6000 ist HPs jüngstes Modell in der Kategorie der Einzelfunktions-Tintenstrahldrucker. Er bringt zwar nicht viele der zahllosen Funktionen der beliebten Multifunktionsgeräte mit, doch was ihm an Funktionen mangelt, macht er dafür in Sachen Druckqualität und Geschwindigkeit wieder wett. Der Drucker schafft maximal 0,46 Vollfarbfotos pro Minute, was ihn als durchaus konkurrenzfähig ausweist, doch ein paar entscheidende Features vermisst man doch, etwa ein USB-Kabel, ein LCD-Display oder einen Kartenleser. Der Officejet kostet erschwingliche 105 Euro, aber in Sachen Bürofunktionalität hat der Canon Pixma MX330 wesentlich mehr zu bieten, ein Multifunktionsdrucker mit integriertem Faxgerät, Kopierer, Scanner, Farb-LCD sowie einer automatischen Dokumentenzufuhr, der kaum mehr Euro kostet als der HP. Man sollte sich auf jeden Fall einmal den Canon anschauen, falls man für sein Geld einen möglichst großen Funktionsumfang haben möchte. Doch wenn man nur nach einem schnellen Drucker sucht, wird man vom HP Officejet 6000 nicht enttäuscht werden.
In Sachen peppiges Design hat der HP Officejet 6000 nicht viel zu bieten. Wie die meisten Drucker der Officejet-Reihe fügt sich auch dieses Modell mit seinem in mattem Beige und Schwarz gehaltenen Farbschema ohne besonders aufzufallen in jedes Büro ein. Da es sich hierbei um einen Einzelfunktionsdrucker handelt, ist der Platzbedarf bei Abmessungen von 46 mal 39 mal 16,4 cm recht gering. Das Gerät wiegt 4,8 Kilo. Der Drucker hätte sogar noch etwas weniger breit sein können, aber ein festes Ausgabefach, das an der Unterseite hervorsteht, braucht ein bisschen mehr Platz auf dem Schreibtisch. Während die meisten Einzelfunktions- und sogar einige Multifunktionsdrucker nur 100 Blatt fassen, finden in der robusten Papierschublade des HP Officejet 6000 bis zu 250 Blatt Normalpapier Platz.
Der Drucker ist mit einem abnehmbaren Ausgabefach ausgestattet, das über dem fest installierten Ausgabefach angebracht ist und die fertigen Ausdrucke aufnimmt. Für längere Ausdrucke kann man kann das Ausgabefach sogar noch weiter herausziehen. Direkt oberhalb der Papierfächer befindet sich eine Reihe von Tasten und LEDs, mit der alle Funktionen des Druckers gesteuert werden. Von links nach rechts sind dies eine Einschalttaste, eine Taste für den Papiervorschub sowie eine Taste zum Einrichten des Netzwerks. Oben rechts auf dem Bedienfeld finden sich außerdem vier LEDs, die blinken, um zur Neige gehende Tinte anzuzeigen. Leider bringt der Drucker kein LCD-Display mit. Stattdessen muss man auf alle Optionen, Einstellungen und Features über den Druckertreiber zugreifen. Und da der Drucker auch keinen Kartenleser und USB-Anschluss mitbringt, kann der Officejet 6000 nicht unabhängig von einem Computer bedient werden. Und schließlich ist es auch etwas irritierend, dass HP nicht das notwendige USB-Kabel mitliefert. HP empfiehlt den Kauf seines proprietären Hochgeschwindigkeits-Kabels für stolze 20 Euro, aber man bekommt im Elektronikladen um die Ecke oder über das Internet auch billigere.
Der HP Officejet 6000 verwendet HPs Tintenkartuschen der 920er Reihe. Das Oberteil des Druckers lässt sich nach Drücken eines Verschlusses an der Seite öffnen, so dass man an das kompakte Fach für die individuellen Tintenkartuschen gelangen kann (Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb). Neben den Standardkartuschen bietet HP auch extragroße Modelle an, die auch der folgenden Analyse der Kosten pro Seite zugrunde gelegt wurden, weil sie preiswerter im Verbrauch sind. Laut HP-Onlineshop kostet die XL-Kartusche für Schwarz 25,49 Euro und reicht für 1200 Seiten, und die drei Farbkartuschen kosten jeweils 11,99 und reichen für 700 Seiten. Nach den Berechnungen zahlt man damit 2,1 Cent für eine Seite Schwarzweißdruck und 1,7 Cent pro Seite Farbdruck, was etwas weniger als der Durchschnitt bei aktuellen Druckern ist.
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