Microsoft: Windows 7 RTM steht ab 6. August zum Download bereit

Microsoft hat einen Zeitplan für die Bereitstellung von Windows 7 RTM veröffentlicht. Ab dem 6. August können unabhängige Software- und Hardwarehersteller die finale Version des Vista-Nachfolgers über Microsoft Connect oder MSDN herunterladen. Dieser Termin gilt auch für Abonnenten von TechNet und MSDN.

Noch früher verteilt Microsoft Software-Images von Windows 7 RTM an OEMs. Allerdings gibt der Softwareanbieter dafür keinen Termin an. Dies werde zwei Tage nach Erreichen des Status „Release to Manufacturing“ passieren, heißt es. Die Entwicklung von Windows 7 will Microsoft bis Ende Juli abschließen. Offiziell hat Microsoft die Fertigstellung der RTM noch nicht bestätigt. Bereits am vergangenen Samstag hat allerdings die russische Hacker-Site wzor.net die Abstimungsergebnisse der zur RTM-Entscheidung vorliegenden Windows-7-Versionen vermeldet. Demnach wurde dem Build 6.1.7600.16384 mit 24 Nein-Stimmen der RTM-Gold-Status verwehrt. Die Version 6.1.7600.16385 soll angeblich am späten Freitag-Abend (Ortszeit Seattle) einstimmig zum RTM-Kandidaten gekürt worden sein. Während der gesamten Entwicklungsphase von Windows 7 publizierte wzor.net überaus verlässliche Informationen.

Für Geschäftskunden mit Volumenlizenzen und Software Assurance gibt der Softwareanbieter das neue Betriebssystem am 7. August frei. Großkunden ohne Software Assurance können, wie schon auf der Worldwide Partner Conference angekündigt, ab 1. September Windows 7 kaufen. Mitgliedern der Partnerprogramme „Gold“ und „Certified“ stellt Microsoft den finalen Code ab dem 16. August über das Microsoft Partner Network zur Verfügung.

Anfänglich steht zu den genannten Terminen nur die englische Version zum Download bereit. Die anderen Sprachversionen sollen laut Microsoft im Lauf der nächsten Wochen oder bis zum 1. Oktober folgen.

Den offiziellen Marktstart des neuen Betriebssystems hatte Microsoft schon im Juni angekündigt. Ab dem 22. Oktober wird Windows 7 in den Regalen stehen und vorinstalliert auf Computern erhältlich sein. In Deutschland kosten die Varianten Home Premium E, Professional E und Ultimate E 120, 285 beziehungsweise 299 Euro.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

10 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

1 Tag ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

2 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

3 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

3 Tagen ago