Die Software AG hat im abgelaufenen zweiten Quartal 2009 ihren Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um sieben Prozent auf 28,9 Millionen Euro oder 1,02 Euro pro Aktie gesteigert. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Darmstädter Software-Unternehmens hervor.
Der Konzernumsatz kletterte um fünf Prozent von 168,8 auf 176,4 Millionen Euro. Der margenträchtige Produktumsatz mit Lizenzen und Wartung legte insgesamt um neun Prozent auf 133,7 Millionen Euro zu und konnte das um sieben Prozent schwächere Servicegeschäft (41,7 Millionen Euro) mehr als ausgleichen.
Der Geschäftsbereich ETS setzte 100,9 Millionen Euro um, zehn Prozent mehr als im zweiten Quartal 2008. Dafür ging der Umsatz der WebMethods-Sparte um zwei Prozent auf 75,5 Millionen Euro zurück.
Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs gegenüber der Vorjahresperiode um acht Prozent auf 44,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg von 24,3 auf 25,1 Prozent. Der Free Cashflow belief sich zum 30. Juni 2009 auf 29,8 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 30 Prozent entspricht.
„Fünf Prozent Wachstum in der Rezession sind ein gutes Ergebnis. Grundlage ist unser robustes Geschäftsmodell, insbesondere das nachhaltige und profitable Wartungsgeschäft“, sagte Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG.
Bezüglich des Kaufangebots für IDS Scheer ergänzte er: „Mit der geplanten Übernahme von IDS Scheer werden wir unser Geschäft noch einmal grundlegend verstärken. Unsere gemeinsame Strategie wird klar auf Wachstum ausgerichtet sein.“ In der ersten Woche habe die Software AG mehr als zehn Prozent der IDS-Scheer-Aktien am Markt erworben und sich damit eine Stimmrechtsmehrheit gesichert.
Aufgrund der geplanten Akquisition von IDS Scheer hat das Unternehmen mit Bekanntgabe der Bilanz für das laufende dritte Quartal eine veränderte Jahresprognose angekündigt. „Für eine genaue Berechnung ist es derzeit noch zu früh“, sagte Finanzvorstand Arnd Zinnhardt. Bislang war der Konzern für das Gesamtjahr von einem Umsatzwachstum zwischen vier und acht Prozent und einer EBIT-Marge von 24,5 bis 25,5 Prozent ausgegangen.
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