Sony Ericsson W705: Musik-Handy mit WLAN und 3,2-Megapixel-Kamera

Die Benutzerschnittstelle präsentiert sich recht anständig. Sie lässt aber ein oder zwei Aspekte vermissen, mit denen andere, jüngere Sony-Ericsson-Modelle wie das C510 überzeugen konnten. Zum Beispiel unterstützt das W705 zwar Podcasts und RSS-Feeds, aber es fehlt der Menüpunkt für die Anwendung, mit der sich Abos einrichten lassen. Zwar gelangt man über andere Menüpfade zu den Feeds, doch in Sachen Benutzerfreundlichkeit büsst das W705 hier einige Punkte ein.

Die Synchronisierungssoftware macht keinen guten Eindruck. Zwar kann man das Handy schnell und einfach synchronisieren, aber der Media Manager ist schrecklich, und das ist bei einem Musik-Handy äußerst ungünstig. Die Drag-and-drop-Unterstützung ist zwar positiv anzumerken, aber es ist unklar, welche Dateiformate unterstützt werden. Außerdem sortiert der Media Manager Dateien nach den Metadaten der Alben. Er bringt so sämtliche Ordnungssysteme des Benutzers durcheinander.

Flinke Kamera

Das W705 ist mehr als ein Musik-Handy. Es ist auch mit einer 3,2-Megapixel-Kamera ausgestattet – allerdings gibt es anstelle eines Blitzes nur eine LED-Fotoleuchte, so dass man beim Fotografieren immer auf helle Umgebungen achten sollte. Die Kamera überzeugt mit ihrer natürlichen Farbwiedergabe. Doch selbst wenn man das Handy in einem hellen Raum auf einer stabilen Unterlage abstützt, ist es schwierig, scharfe, klare Fotos zu erhalten. Verwunderlich, denn die Verschlussgeschwindigkeit ist sehr gut: Zwischen der Betätigung des Auslösers und der tatsächlichen Aufnahme gibt es nahezu keine Verzögerung.

Die im Test aufgenommenen Bilder sehen auf dem 2,4-Zoll-Display (6,1 Zentimeter) gut aus. Das Gerät verfügt auch über einen Beschleunigungssensor, so dass man bei der Bilderwiedergabe nur durch Drehen des Handys vom Portrait- in den Landschaftsmodus wechseln kann und umgekehrt.

Das Display ist relativ gut und würde sich auch eignen, um Inhalte der integrierten YouTube-Anwendungen anzusehen. Doch das Testgerät, das sich übrigens problemlos mit WLAN verbinden lässt, verweigert die Videowiedergabe.

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ZDNet.de Redaktion

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