Microsoft hat gestern Abend in seinem Windows Blog bestätigt, dass Windows 7 und die auf der gleichen Codebasis basierende Serverversion Windows Server 2008 R2 zum Release to Manufacturing (RTM) freigegeben wurden. Am Freitag werde mit der Auslieferung an die OEMs begonnen. Ab dem 6. August können Partner sowie Abonnenten von MSDN und TechNet die RTM-Versionen von offiziellen Microsoft-Servern downloaden.
Zunächst wird es nur englische Versionen geben. Andere Sprachen folgen nach und nach. Benutzer der Enterprise- und Ultimate-Editions können zunächst die englische Version installieren und später weitere Language-Packs hinzufügen.
Als Buildnummer für die RTM-Version nannte Windows Communication Manager Brandon LeBlanc in seinem Blogeintrag nur 7600. Mit dieser Buildnummer sind allerdings bereits mehrere Varianten im Umlauf. Gerüchten der russischen Hackersite wzor.net zufolge ist der Version 6.1.7600.16384 mit 24 Nein-Stimmen der RTM-Status verweigert worden.
Letzte Woche gelangte über eine chinesische Quelle eine weitere Variante mit dem Build-String 6.1.7600.16385.win7_rtm.090713-1255 ins Netz. Nach Informationen von neowin.net soll Steven Sinofsky dieses Build als offizielle RTM-Version bestätigt haben. Zunächst waren weitere Gerüchte über eine Version 6.1.7600.16386 laut geworden.
Zahlreiche Kommentare im Microsoft-Blog bezeichneten Windows 7 als das „echte“ Service Pack für Windows Vista. Ein Upgrade von Vista wird jedoch mit der in Europa vertriebenen Version ohne Internet Explorer nicht möglich sein. Das funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen mit der US-Variante. Unter anderem wird mindestens Vista Service Pack 1 verlangt. Weitere Informationen zu einem möglichen Upgrade befinden sich in dem Word-Dokument Windows 7 Upgrade Paths auf der Microsoft Website.
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