VMware hat im zweiten Quartal 2009 455,7 Millionen Dollar umgesetzt und damit nur knapp das Ergebnis des Vorjahresquartals von 456,1 Millionen Dollar verfehlt. Der Gewinn des Virtualisierungsspezialisten sank hingegen um 38 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2008 auf 32,5 Millionen Dollar.
Im heimischen US-Markt reduzierte sich der Umsatz in diesem Zeitraum um drei Prozent auf 234 Millionen Dollar, während VMware im Ausland ein Plus von drei Prozent erzielte. Die Einnahmen aus Softwarelizenzen gingen als Folge der weltweiten Wirtschaftskrise auf 228 Millionen Dollar zurück, was einem Minus von 20 Prozent entspricht.
Positiv entwickelte sich für VMware das Geschäft mit Dienstleistungen. Die Einnahmen in den Bereichen Software Maintenance und Professional Services kletterten um 32 Prozent auf 228 Millionen Dollar. Damit stieg der Anteil der Service-Umsätze an den Gesamteinnahmen des Unternehmens auf 50 Prozent.
Allerdings verdienen Softwareunternehmen in der Regel weniger an Dienstleistungen als an Lizenzen. So lagen die Kosten der Lizenzumsätze im zweiten Quartal bei 27,8 Millionen Dollar, während der Verkauf von Dienstleistungen Kosten in Höhe von 53,2 Millionen Dollar verursachte.
VMware-CFO Mark Peek prognostiziert für das laufende dritte Quartal einen Umsatz zwischen 465 und 480 Millionen Dollar. Im dritten Vierteljahr 2008 hatte das Unternehmen 472 Millionen Dollar eingenommen. Für das Geschäftsjahr 2009 rechnet VMware mit einem Umsatzzuwachs zwischen ein und drei Prozent.
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