Novell will auf der Burton Group Catalyst Conference vom 29. bis 31. Juli in San Diego seinen ersten Cloud-Computing-Security-Service präsentieren. Er bietet Identity- und Access-Management für gehostete Applikationen und Storage sowie eine Compliance-Reporting-Suite.

Novell Cloud Security Service“ besteht aus über 60 Cloud-bezogenen Teillösungen. Zielgruppe sind Cloud- und Software-as-a-Service-Anbieter, die ihren Kunden die Möglichkeit geben müssen, Zugangsdaten zu verwalten, Daten zu speichern sowie Compliance-Vorgaben einzuhalten.

Mit dem Dienst können Unternehmen temporär einen Teil der Cloud „annektieren“ und diesen unter Einhaltung der gleichen Sicherheitskontrollen wie im eigenen Rechenzentrum nutzen. Nach Fertigstellung wird die reservierte Cloud-Kapazität wieder freigegeben.

Der Service befindet sich zurzeit in einer Beta-Phase mit ausgewählten Kunden wie PivotLink. „Als Anbieter von cloudbasierten SaaS-Lösungen im Bereich Business Intelligence vertrauen unsere Kunden uns ihre sensibelsten Unternehmensdaten an“, sagt Dyke Hense, Chief Marketing Officer bei PivotLink. Diese Firmen benötigten eine Multi-Tier-Sicherheitslösung, die mit synchronisiertem und föderiertem Identity- und Access-Management beginne.

„In herkömmlichen IT-Umgebungen kontrollieren Unternehmen ihre Applikationen, Server und Storage-Infrastruktur. In einer internen Cloud-Umgebung ändert sich zwar die Architektur, jedoch nicht die komplexe Kontrollanforderung. Die erforderliche Architektur für diese Kontrolle wandelt sich aber immens für öffentliche Cloud-Angebote wie Amazon EC2, Google Apps oder Salesforce“, so Dan Blum, Senior Vice President und Principal Analyst bei der Burton Group. „Sobald man IT-Ressourcen und sensible persönliche Daten wie Namen, Adressen und Telefonnummern in der Cloud hinterlegt, müssen Punkte wie Kontrolle und Vertrauen adressiert werden.“

ZDNet.de Redaktion

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