Vodafone meldet Umsatzplus und bestätigt Jahresprognose

Die Vodafone Group hat ihren Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2010 (bis 30. Juni) gegenüber dem Vorjahr trotz Wirtschaftskrise um 9,3 Prozent auf 10,743 Milliarden britische Pfund (12,411 Milliarden Euro) gesteigert. Auf organischer Basis schrumpfte der Serviceumsatz jedoch um 2,1 Prozent, wie aus der heute veröffentlichten Bilanz (PDF) hervorgeht. Dennoch bestätigte der britische Mobilfunkkonzern seine im Mai erstellte Jahresprognose für den operativen Gewinn von 11 bis 11,8 Milliarden Pfund.

Vodafone Deutschland musste im Gegensatz zum Gesamtkonzern im ersten Fiskalquartal 2010 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Die konsolidierten Gesamteinnahmen über alle Sparten sanken um 5,6 Prozent auf 2,228 Milliarden Euro. Maßgebliche Gründe für den Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum seien regulierte Preise im Mobilfunk und weniger Roaming, da sich die wirtschaftliche Lage auf das Reiseverhalten der Geschäftskunden auswirke, heißt es.

Der Serviceumsatz ging auf organischer Basis um 4,8 Prozent auf 2,164 Milliarden Euro zurück. Unter Berücksichtigung von Übernahmen und Wechselkurseinflüssen legte er um 5,9 Prozent zu.

Die Mobilfunksparte sorgte mit 34,9 Millionen Kunden (minus 551.000) für einen Umsatz von 1,638 Milliarden Euro (minus 6,3 Prozent). Das Festnetzsegment steuerte 526 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei (plus 0,1 Prozent). Die Datenumsätze ohne SMS und MMS legten um 16,5 Prozent auf 258 Millionen Euro zu. Dafür ging der Umsatz pro Kunde im Jahresvergleich um 8,5 Prozent auf 15,50 Euro zurück.

Das Telefonie-Gesamtvolumen kletterte auf 11,642 Milliarden Minuten, was einem Plus von 1,2 Prozent entspricht. Damit hat jeder Vodafone-Kunde in Deutschland pro Monat durchschnittlich 112,6 Minuten mit dem Handy telefoniert. Die Zahl der DSL-Kunden (inklusive Wholesale) stieg zwischen April und Juni um 95.000 auf 3,316 Millionen.

ZDNet.de Redaktion

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