Laut Schieder ist zu erwarten, dass die Entwickler der Werkzeuge deren Funktionsumfang noch ausweiten werden – wenn auch keine vollständige Angleichung an das Funktionsspektrum kommerzieller Produkte zu erwarten sei. Einziger Wermutstropfen: „Die Release-Zyklen der Open-Source-Werkzeuge sind derzeit deutlich kürzer als die ihrer kommerziellen Gegenstücke. Das erschwert die Versionsplanung“, stellt Schieder fest. „Wobei man das natürlich auch positiv sehen kann: Die Open-Source-Angebote entwickeln sich sehr dynamisch.“
Der Stuttgarter IT-Freelancer Alexander Hauskrecht, der sich auf Beratung und Softwareentwicklung im Datenbank- und Data-Warehouse-Umfeld spezialisiert hat, stellt seit zwei Jahren fest, dass freie BI-Tools populär werden: „Nach meiner Erfahrung sind es eher kleinere Unternehmen, die sie einsetzen.“
Die Firmen seien tendenziell BI-Neulinge, die bislang keine ganzheitliche Sicht auf ihre Daten oder nur unübersichtliche Excel-Lösungen eingesetzt hätten. „Ich habe aber auch schon erlebt, dass ein großes Unternehmen aus der Automobilindustrie eine Open-Source-Lösung evaluierte, weil es ein vorhandenes OLAP-Werkzeug ablösen wollte“, sagt Hauskrecht.
Oft dringen die freien BI-Tools „von unten“ in die Unternehmen ein, hat der IT-Freelancer beobachtet: Mitunter werden sie in einem Projekt eingesetzt, ohne dass dies abgestimmt ist. Auch die Studie der TU Chemnitz kommt zu dem Schluss, dass vor allem für die Entwicklung fachlich spezialisierter Lösungen in Eigenregie Open-Source-BI-Werkzeuge eine solide Ausgangsbasis bilden können.
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