Bei der Einführung von Business Process Management spielt vor allem die Akzeptanz durch die Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Stellt sich nicht sehr schnell ein erstes Erfolgserlebnis ein, können BPM-Projekte frühzeitig zum Scheitern verurteilt sein. Deshalb sind Lösungen, die in ausgewählten Abteilungen beginnen und dann sukzessive ausgebaut werden können, die erfolgversprechendsten.
Um mit den steigenden Anforderungen eines Unternehmens wachsen zu können, spielt Skalierbarkeit eine zentrale Rolle, – ob als klassische On-Premise- oder gehostete Software-as-a-Service-Lösung. Zudem steht – gerade in Krisenzeiten – Investitionssicherheit im Mittelpunkt.
Um den vielfältigen Programmierparadigmen gerecht zu werden, ist die einfache Integration einer BPM-Lösung eine Grundvoraussetzung. Es gilt darauf zu achten, dass sowohl die gesamte .NET-Welt (zum Beispiel Microsoft Outlook und Microsoft Sharepoint) sowie die Java-Welt (etwa IBM Websphere ESB, Portal Server, Lotus Notes) integrierbar ist. Als Basis dafür empfiehlt sich eine Webservice-Schicht, über die sich sowohl WS-I-konforme als auch nichtkonforme Services verarbeiten lassen.
Neben Webservices sollte eine BPM-Suite auch in der Lage sein, gewachsene IT-Strukturen aus Prozesssicht integrieren zu können. In der Praxis sind vor allem Business Intelligence, ERP, Dokumentenmanagement und Archivierung sowie OCR und Capturing gefragt. Damit können Kunden sicher sein, ihre Prozesse in nahezu jeder beliebigen Infrastruktur abbilden zu können.
Dass erfolgreiche Unternehmen prozessorientiert arbeiten, klingt mittlerweile wie eine Selbstverständlichkeit. Ist es aber nicht, denn um das Lippenbekenntnis auch wirklich zu leben, sind kontinuierliche Planung, Überwachung und Steuerung von Prozessen im Rahmen von BPM Voraussetzung. Viele Anbieter sehen damit Business Intelligence erst in dem Kontext, in dem es größtmöglichen Nutzen bietet: Nicht als Berichtswerkzeug, um Meetings vorzubereiten, sondern als tägliches Werkzeug im Zusammenhang mit den Geschäftsprozessen.
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