Die Financial Times und der Fachblog AppleInsider haben unter Berufung auf informierte Quellen neue Details zu Apples geplantem Tablet-Computer veröffentlicht. Demnach soll das Gerät, das die Lücke zwischen iPod und MacBook schließen könnte, spätestens Anfang 2010 auf den Markt kommen. Die FT geht sogar von einem Start zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft aus. Dafür spräche, dass Apple im September traditionell neue iPods vorstellt.
Als ausgemacht gilt unter Insidern, dass das Gerät einen 10-Zoll-Touchscreen haben und preislich zwischen dem größten iPod Touch und dem günstigsten MacBook positioniert sein wird. Frühere Quellen sprachen von rund 800 Dollar, was genau in dieses Spektrum fallen würde.
Laut FT-Bericht wird der Tablet-Rechner das iPhone-Betriebssystem nutzen. Derzeit verhandle Apple sowohl mit Content-Providern als auch mit Telecom-Carriern, um einen Always-on-Zugriff auf Medien wie Filme oder E-Books anbieten zu können.
Appleinsider will derweil erfahren haben, dass die rund 24 Monate dauernde Entwicklung des Tablet-Computers von Apple-Chef Steve Jobs persönlich überwacht wurde. Während seiner gesundheitlich bedingten Auszeit im vergangenen halben Jahr zum Teil sogar vom Krankenbett aus. Das Wall Street Journal hatte im April Ähnliches berichtet.
Ein Grund für die relativ lange Entwicklungszeit soll ein Wechsel der CPU-Plattform gewesen sein. Ursprünglich habe Apple den Atom-Chip von Intel verwenden wollen, so Appleinsider. Allerdings sei man unzufrieden mit der Energieeffizienz gewesen. Nach der Übernahme des Chip-Herstellers P.A. Semi sei dann die Entwicklung eines ARM-basierten Prozessors für das Tablet-Gerät begonnen worden.
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