Categories: WorkspaceZubehör

LED-Projektor mit 170 ANSI-Lumen: Samsung SP-P410M

Mit dem LED-Projektor SP-P410M hat Samsung einen Beamer im Portfolio, der mit einem Lichtstrom von 170 ANSI-Lumen etwas heller ist, als vergleichbare Konkurrenzprodukte – zumindest auf dem Papier. Außerdem gibt Samsung an, dass die LEDs bis zu 30.000 Stunden durchhalten. Das sind 10.000 Stunden mehr als beim Projektor TDP-F10 von Toshiba oder dem Joybee GP1 von Benq. Zudem bietet Samsungs Projektor rechts und links einen Lautsprecher.

Mit diesen Merkmalen hebt sich der SP-P410M von den LED-Geräten seiner Klasse ab. Ob er deswegen aber auch der beste Beamer ist, zeigt der Test.

Design

Das Gehäuse des 14,8 mal 14,6 mal 6,6 Zentimeter großen Projektors ist aus glänzendem schwarzen Kunstsoff. Das sieht zwar elegant aus, ist aber anfällig für Fingerabdrücke. Die Form ist eher ungewöhnlich für einen Beamer: stromlinienförmig, fast ohne Ecken und Kanten. Dadurch hebt sich das Design von der Masse ab.

An den Seiten befinden sich jeweils schwarze Lochgitter, die eine gute Durchlüftung gewährleisten sollen. Von Links, wo der Lüfter sitzt, wird die Luft angesaugt und Rechts abgeführt. Durch das Lochgitter sind auf beiden Seiten die Lautsprecher zu erkennen. Links gibt es ein Drehrad zum Einstellen der Bildschärfe. Es ist gut justiert und funktioniert hervorragend.

Vorne, von der Mitte etwas nach links versetzt, sitzt die Linse. Sie lässt sich mit einem chromfarbigen Schiebeverschluss vor Staub und Verunreinigung schützen. Hinten sind die Anschlüsse für das Netzteil, Composite Video, Cinch Audio, VGA und USB. Außer dem VGA- und dem Netz-Kabel gehören weder USB- noch Composite-Kabel zum Lieferumfang. Das ist etwas mager.

Ein Gewinde auf der Unterseite dient zum Anschrauben eines Stativs, eine dort befindliche Schraube zur Höhenverstellung. Sie ist recht klein und hat in der Mitte einen Balken, was das Ganze etwas wackelig macht. Hier wäre eine stabilere Lösung angebracht.

Auf der Oberseite liegen berührungsempfindliche Bedienelemente zum Starten und Einstellen des Beamers. Sie sind so gut in das Design integriert, dass sie kaum auffallen. Aber dadurch lassen sie sich auch weniger gut bedienen. Man weiß teilweise nicht, wo man tippen soll, um eine Funktion zu starten. Zudem sind die Tasten nicht beleuchtet und sehr schlecht beziehungsweise kaum leserlich beschriftet. Da greift man besser zur Fernbedienung, mit der sich der Projektor viel komfortabler steuern lässt.

Beim Einschalten muss man sich etwas gedulden – es dauert immerhin neun Sekunden, bis sich was tut. Hier wäre Feedback in irgendeiner Form wünschenswert.

Mit 974 Gramm ist der Samsung SP-P410M eher ein Schwergewicht unter den kleinen LED-Projektoren. Zumal samt Netzteil, Fernbedienung und Anschlusskabel knapp 1690 Gramm zusammenkommen.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago