Western Digital (WD) hat im vierten Fiskalquartal 2009 (bis 3. Juli) einen Nettogewinn von 196 Millionen Dollar oder 0,86 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs waren es noch 213 Millionen Dollar oder 0,94 Dollar pro Anteilsschein gewesen. Das belegt die gestern veröffentlichte Bilanz (PDF) des kalifornischen Festplattenherstellers.
Der Umsatz ging im Jahresvergleich leicht von 1,993 auf 1,928 Milliarden Dollar zurück. Von April bis Juni hat WD nach eigenen Angaben 40 Millionen Festplatten verkauft. Im Vorjahresquartal lagen die Absatzzahlen noch bei 35,2 Millionen. Die Bruttomarge sank um 2,1 Punkte auf 19,2 Prozent.
Das Quartalsergebnis wurde durch einmalige Einnahmen in Höhe von insgesamt 23 Millionen Dollar begünstigt, die sich aus vorteilhaften Rückstellungszahlungen und dem Verkauf von Firmenbeteiligungen ergeben.
Im Gesamtjahr setzte WD 7,5 Milliarden Dollar um (2008: 8,1 Milliarden). Der Nettogewinn schrumpfte von 867 Millionen oder 3,84 Dollar je Aktie auf 470 Millionen oder 2,08 Dollar je Aktie. Darin enthalten sind einmalige Ausgaben in Höhe von 14 Millionen Dollar im Zuge der Übernahme des SSD-Spezialisten Silicon Systems enthalten. Hinzu kommen 112 Millionen Dollar für das im Dezember angekündigte Restrukturierungsprogramm, das die Entlassung von 2500 der insgesamt knapp 44.000 Mitarbeiter vorsieht.
Western-Digital-CEO John Coyne zeigte sich mit dem Jahresergebnis zufrieden: „In harten Zeiten für die Festplattenindustrie sind wir profitabel geblieben und haben über das gesamte Jahr hinweg einen positiven Cashflow erzielt.“
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