Intels Abteilung für Wagniskapital hat jetzt bekannt gegeben, dass sie zuletzt insgesamt 10 Millionen Dollar in Start-ups rund um Energieversorgung gesteckt hat. Die Liste ermöglicht einen Einblick, welche Technologien der Chipriese für vielversprechend hält.
Zum ersten Mal hat Intel CPower mit Kapital versorgt. Das Unternehmen aus New York bietet Dienstleistungen rund um Energieeffizienz, beispielsweise Nachfrageregulierung, mit der kommerzielle Kunden ihre Kosten senken, indem sie zu Spitzenzeiten ihren Verbrauch drosseln. Das Unternehmen hatte schon im April insgesamt 10,7 Millionen Dollar von anderen Investoren erhalten.
Weiter nahm Intel an der Finanzierungsrunde C von Grid Net teil, einem Hersteller von Netzwerkverwaltungssoftware. Die Utilities des Unternehmens verwalten den durch Smart Meter gemessenen Energiefluss in Gebäuden. Grid Net hat bereits ein Smart Meter mit WLAN-Anbindung an General Electric lizenziert, das das Gerät und die zugehörigen Tools jetzt testet.
Im Bereich Home Management ist Intel auch an Finanzierungsrunde C von iControl beteiligt. Der Empfänger des Kapitals entwickelt ein System, das Sicherheitsdienste für Haushalte mit Energiemessung und Automation kombiniert.
Insgesamt 24,5 Millionen Dollar hat Convey Computers erhalten, einen Teil davon von Intel. Die texanische Firma ist auf energieeffizientes High-Performance-Computing mit Xeon-Prozessoren von Intel spezialisiert.
Fünfter Empfänger von Intel-Geldern ist Powervation aus Limerick in Irland. Die bereits zweite Finanzspritze von Intel Capital soll ihm helfen, effiziente Strom-Controller für Computer und Kommunikationsausrüstung zu bauen.
Intel Capital will besonders auf Effizienz, alternative Energien, Speicher, Verkehr und Materialien spezialisierte Firmen fördern. Es hat mit Open Energy Initiative auch ein Programm für Anschubfinanzierung, Entwicklung von Standards und Lobbyarbeit solcher Start-ups begründet. Mit SpectraWatt ist zudem vergangenes Jahr ein Hersteller von Solarstrom-Modulen aus Intel ausgegliedert worden.
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