McAfee will MX Logic übernehmen. Das ist ihm 140 Millionen Dollar (knapp 100 Millionen Euro) wert. MX Logic bietet E-Mail- und webbasierte Sicherheitsdienste sowie Services zur Geschäftssicherung an.
Durch den Kauf vergrößert sich McAfees Angebotspalette an Security-as-a-Service-Produkten. Wie andere Anbieter setzt auch McAfee auf Cloud-Dienste. MX Logic hat nach eigenen Angaben 40.000 Kunden, die zusammen mehr als 4 Millionen Anwender betreuen. In einer Stellungnahme zu dem Geschäft erklärt McAfee, dass die Produkte von MX Logic gemeinsam mit den eigenen Web-Diensten, zum Beispiel dem Total Protection Service, angeboten werden sollen.
Gleichzeitig mit dem Kauf gab McAfee seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2009 bekannt. Die Voraussagen für dieses Quartal seien übertroffen worden, das dritte Quartal werde besser ausfallen als erwartet.
Das Unternehmen hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 28,7 Millionen Dollar, gut 20 Millionen Euro, erwirtschaftet. Das sind umgerechnet 18 Dollar-Cent pro Aktie. Der Gewinn ist niedriger als die 47,8 Millionen Dollar, rund 34 Millionen Euro oder 30 Cent pro Aktie vom Vergleichsquartal 2008. Das Non-GAAP Ergebnis lag bei 60 Cent pro Aktie, 3 Cent besser als erwartet. Ebenfalls besser als erwartet waren die Einnahmen im zweiten Quartal. Mit 468,7 Millionen Dollar (332 Millionen Euro) stiegen sie um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal um 21 Prozent auf 291 Millionen Dollar (206 Millionen Euro). McAfee schloss 424 Geschäfte mit einem Wert von mehr als 100.000 Dollar (rund 71.000 Euro), 57 mit einem Wert von mehr als 500.000 Dollar (355.000 Euro) und 28, die mehr als eine Million Dollar (710.000 Euro) wert waren.
Das Einkommen aus Privatkundengeschäften stieg um 13 Prozent auf 177 Millionen Dollar (rund 126 Millionen Euro).
Zu den Geschäftsaussichten für das dritte Quartal sagte McAfee, dass das Unternehmen zwischen 475 (337 Millionen Euro) und 495 Millionen Dollar (351 Millionen Euro) an Einnahmen erwarte. Non-GAAP-Einnahmen seien 58 bis 62 Cent pro Aktie. Die Wall Street erwartet Non-GAAP-Einnahmen von 59 Cent pro Aktie und Einnahmen von 477,7 Millionen Dollar (339 Millionen Euro).
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