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Tragbare LED-Projektoren: Wie gut sind sie wirklich?

Die Leistungen der Geräte liegen sehr nahe beieinander. Der Projektor von Toshiba tut sich durch seine solide Bauweise und seine Benutzerfreundlichkeit hervor. Er muss nur aufgestellt und angeschlossen werden und schon kann die Präsentation losgehen. Das dargestellte Bild ist zwar nicht so hell wie beim Samsung SP-P410M, aber es gibt kaum Trapezverzerrungen. Aufgrund seiner unkomplizierten Bedienung eignet sich der TDP-F10 gut für Powerpoint-Präsentationen im kleinen Rahmen.

Der kleinste Beamer im Testfeld, der Joybee GP1 von Benq, ist eher für den privaten Gebrauch geeignet. Er ist nicht ganz so solide wie der F10 aber auch einfach zu bedienen. Als günstigstes Gerät im Test bietet es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Schön ist auch, dass es ein optionales iPod/iPhone-Dock gibt. Damit kann man schon mal bei der Familie oder Freunden Eindruck schinden.

Mit einem Lichtstrom von 170 ANSI-Lumen ist der Samsung SP-P410M der hellste Projektor, doch leider auch der schwerste und lauteste. Zudem ist das projizierte Bild beim erstmaligen Aufstellen verzerrt und es gestaltet sich schwierig beziehungsweise es ist unmöglich, eine optimale Einstellung zu finden. Wenn man es geschafft hat, die Trapezverzerrung zu entfernen, sind im Bild horizontale Linien leicht gewölbt. Schade – die Lichtstärke ist deutlich besser als die der Konkurrenten.

Alles in allem lässt sich sagen, dass die tragbaren LED-Beamer schon recht gut sind, aber noch besser werden müssen. Vor allem die Helligkeit lässt noch zu wünschen übrig. Der Lärmpegel, den die Projektoren produzieren, ist zwar geringer als bei den LCD-Modellen, aber dennoch überraschend laut. Die wichtigsten Vorteile sind der relativ günstige Preis, das geringe Gewicht, der niedrige Stromverbrauch und die langlebigen LEDs. Wer einen tragbaren Projektor braucht, sollte sich die Geräte vor dem Kauf auf jeden Fall vorführen lassen.

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ZDNet.de Redaktion

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