Die Bezahldienste von Paypal verzeichneten am Montag gegen 20 Uhr MESZ weltweit Systemausfälle. Die Site reagierte nur noch träge. Auch die Schnittstellen für Paypal-Partner waren betroffen. Laut Ebay ist das hauseigene Bezahlsystem mittlerweile aber wieder weitgehend in Ordnung.
„Vor einer Stunde haben wir bei Paypal Probleme mit der Site festgestellt, die das Senden und Empfangen von Geldüberweisungen beeinträchtigt haben“, schrieb Unternehmenssprecher Anuj Nayar in einem Blogbeitrag gegen 21 Uhr. „Wir entschuldigen uns vielmals für die Unannehmlichkeiten.“ In einem Update gegen 22 Uhr stand zu lesen, dass die Site für die meisten Benutzer wieder funktioniere.
Nayar sagte später in einem Interview, dass der Ausfall alle Systeme weltweit betroffen habe. Die schlimmste Phase habe rund eine Stunde gedauert. Vollständig sei die Site aber erst wieder gegen 23 Uhr verfügbar gewesen.
Auf der Paypal-Developer-Site erschien eine Meldung, dass nicht nur die Unternehmenssite, sondern auch die Programmierschnittstellen betroffen seien. Über diese Schnittstellen können Partneranwendungen Paypal-Dienste nutzen, ohne dessen eigentliche Site zu nutzen. Das Schnittstellenproblem tauchte laut Developer-Site gegen 19.41 Uhr auf.
Ausfälle wie der am Montag können für Kunden, die sich auf die E-Commerce-Dienste von Paypal verlassen, teuer sein. Nach Angaben des Unternehmens werden in jeder Sekunde Transaktionen im Wert von rund 2000 Dollar, fast 1390 Euro, abgewickelt. Das bedeutet, dass ein Systemausfall von einer Stunde die Zahlung von 7,2 Millionen Dollar, das sind knapp 5 Millionen Euro, unterbricht.
Paypal-Sprecher Nayar machte keine Angaben, ob die Händler irgendeine Entschädigung für den Ausfall bekommen werden. Auch dazu, wie Ebay solche Vorfälle in der Vergangenheit geregelt hat, konnte er nichts sagen.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…