Die Deutsche Telekom hat ihren Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 8,4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zu. Der Umsatz wuchs um 7,4 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 521 Millionen Euro – 127 Millionen mehr als im Vorjahresquartal.
Unter Einbeziehung von Cosmote, der Mobilfunktochter des griechischen Telekommunikationskonzerns OTE, an dem die Telekom seit 2008 beteiligt ist, verzeichneten die europäischen Telekom-Mobilfunktöchter einen Umsatzanstieg um 6 Prozent. T-Mobile USA konnte den Umsatz aufgrund positiver Währungseffekte um knapp 16 Prozent steigern. Auf Dollar-Basis stagnierten die Umsätze von T-Mobile USA jedoch. Auch im Festnetzgeschäft legten die Auslandsumsätze dank OTE zu – von 575 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,3 Milliarden Euro.
Im deutschen Festnetzgeschäft gewann die Telekom zwischen April und Ende Juni 245.000 DSL-Privatkunden. Im deutschen Mobilfunkgeschäft gingen die Erlöse um 2,2 Prozent zurück. Hier wirkten sich neben niedrigeren Entgelten für Gespräche aus fremden Netzen auch Preissenkungen bei Gebühren für Auslandsgespräche aus. Auch bei T-Systems sank der Umsatz – um 3,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Auftragseingang brach im Vergleich zum Vorjahr um 25,6 Prozent ein.
Telekom-Vorstand René Obermann gab sich insgesamt jedoch optimistisch: „Die Zahlen des zweiten Quartals stimmen uns für das Gesamtjahr zuversichtlich“, sagte er bei der Vorstellung der Bilanz. „Wir bestätigen daher unsere Prognosen für 2009.“
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