Mike Zafirovski, CEO des insolventen kanadischen Netzwerkausrüsters Nortel, wird einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) nach von seinem Posten zurücktreten. Den mit dem Vorgang vertrauten Quellen des WSJ zufolge verlässt Zafirovski im Lauf der nächsten Wochen das Unternehmen. Laut einem Interview mit der kanadischen Zeitung Ottawa Citizen liegen ihm Angebote von anderen Firmen vor.
Der Manager hatte 2005 den Chefposten übernommen, um den angeschlagenen Konzern zu sanieren. Mit dem Verkauf von Netzwerkausrüstung an US-Mobilfunkprovider verzeichnete Zafirovski anfängliche Erfolge. Unter seiner Leitung investierte Nortel zudem in neue Technologien und bereite sich auf die Einführung des nächsten Mobilfunkgeneration vor.
Als Folge der weltweiten Wirtschaftskrise hatten viele Nortel-Kunden ihre Ausgaben reduziert, was zu starken Gewinneinbrüchen und schließlich Mitte Januar zum Antrag auf Gläubigerschutz führte. Damals war Zafirovski noch davon überzeugt, eine Lösung für Weiterführung des Unternehmens finden zu können. Mit diesem Vorhaben scheint er nun gescheitert zu sein.
Ende Juli hatte Ericsson Nortels Wireless-Sparte mit den Bereichen CDMA und Long Term Evolution (LTE) für 1,13 Milliarden Dollar übernommen. Nortel hatte damit den Verkauf der restlichen Unternehmensteile geebnet. Das Application-Switch-Geschäft war schon im April an Radware veräußert worden. Zudem bemühen sich Avaya und Siemens Enterprise Communications (SEN) um Nortels Enterprise-Sparte.
Anfang Juli hat MatlinPatterson als Gläubiger des Unternehmens einen Rettungsversuch gestartet. Der Investor will ein Konsortium zur Sanierung des Unternehmens zusammenstellen. Dadurch könnte der Verkauf der Enterprise-Sparte noch verhindert werden. MatlinPatterson ist mit Forderungen von rund 400 Millionen Dollar einer der größten Nortel-Gläubiger.
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