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Dell Inspiron Mini 10: Netbook mit hochauflösendem Display im Test

Im Inneren des Testgeräts arbeitet ein Intel Atom Z530 mit 1,6 GHz und Hyperthreading, der im Vergleich zum meistens verbauten N270 eine niedrigere TDP aufweist. Der Mini ist mit 1 GByte DDR-2-RAM (533 MHz). Als Grafikchip kommt Intels GMA 500 zum Einsatz, der auf einem Power-VR-Design basiert. Während das Surfen im Web und Textverarbeitung problemlos laufen, sollte man sich für leistungshungrigere Anwendungen ein schnelleres Gerät suchen. Die 160 GByte große Festplatte erreicht im Crystal Diskmark leicht überdurchschnittliche Werte.

Die Testkonfiguration verfügt über einen integrierten DVB-T-Tuner von Hauppauge. Der Anschluss für die mitgelieferte Antenne ist auf der rechten Seite zu finden. Dell packt die hauseigene Software Dell Digital TV dazu, die aber nur Basisfunktionen bietet. So kann man das TV-Programm zwar pausieren, aber nicht aufzeichnen. Auch ein elektronischer Programmführer ist nicht integriert.

Das vorinstallierte Windows XP Home Service Pack 3 läuft flüssig, da Dell weitgehend auf Crapware verzichtet. Das mitgelieferte Norton Internet Security 2009 mit Abo für 90 Tage kann deinstalliert werden. Ein WLAN-Finder sowie eine Demo von Office 2007 sind vorinstalliert.

Im Battery Eater Classic Test, der das Gerät voll auslastet, hält der 4800-mAh-Akku des Mini 10 immerhin 4 Stunden und 16 Minuten durch. In der Praxis, beim Surfen im Internet per WLAN und weitmöglichst abgedunkelter Hintergundbeleuchtung, wird der Screen erst nach deutlich über fünf Stunden schwarz. Es gibt einige Netbooks, die noch länger halten, die Werte des Dell sind aber durchaus respektabel. Das Gerät hat keinen Lüfter und arbeitet daher – bis auf das kaum wahrnehmbare Geräusch der Festplatte – im Prinzip lautlos. Am Boden wird es aber sehr warm.

Standardmäßig bietet Dell nur ein Jahr Abhol- und Reparaturservice. Eine Erweiterung auf zwei Jahre oder drei Jahre kostet 36 beziehungsweise 68 Euro. Für das vorinstallierte Windows XP Home bietet Dell kein vergünstigtes Upgrade auf Windows 7.

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ZDNet.de Redaktion

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