Das Nokia N86 ist ein Mobiltelefon mit GPS, WLAN, HSDPA (3,6 MBit/s) und Spiele-Option. Im Lieferumfang sind eine Menge N-Gage-Spiele als Testversionen enthalten. Eine Besonderheit des Mobiltelefons stellt die 8-Megapixel-Kamera mit ihrer Ausstattung dar. Sie bietet zum Beispiel ein 28-Millimeter-Weitwinkelobjektiv und eine variable Blendeneinstellungen von F2.1, F3.2 und F4.8. Diese Kamera-Features kennt man eigentlich von kleinen Kompaktkameras und so ist es erstaunlich sie bei einem Handy zu finden. Ob damit auch bessere Fotos zustande kommen, klärt der Test.

Design


Das Nokia N86 hat große, weit auseinander liegende Tasten (Bild: CBS Interactive).

Die kompakte Größe des N86 macht das Telefon taschenfreundlich. Bei 10,3 mal 5,1 mal 1,6 Zentimetern fällt es selbst in der Hosentasche nicht besonders auf, würde es nicht 149 Gramm wiegen. Aber das Gewicht gibt dem Handy auch einen soliden Eindruck.

Die numerische Tastatur bietet im Vergleich zum Nokia N85 größere Tasten mit mehr Zwischenraum – eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger. Damit kommen auch Nutzer mit dickeren Fingern gut zurecht. Auf der linken Seite befindet sich eine Tastatursperre die eigentlich überflüssig ist, denn wenn man das Slider-Handy zusammenschiebt, wird es automatisch gesperrt. Der Schiebemechanismus ist übrigens sehr stabil. Man braucht also keine Skrupel haben, wenn das Gerät oft auf- und zugeschoben wird – das hält das N86 gut aus.


Mit dem Ständer kann man komfortabel Videos betrachten (Bild: CBS Interactive).

Von vorne erinnert das Design des N86 an das Nokia N97. Allerdings hat das N86 mehr Menütasten zu bieten. Die sind jedoch zu klein geraten, obwohl genügend Platz für größere Tasten vorhanden gewesen wäre. Wenn man das Handy entgegen der numerischen Tastatur aufschiebt, kommen vier dedizierte Musik- und Spiele-Tasten zum Vorschein. Das gab es schon bei früheren Dual-Slider-Handys von Nokia und wäre eigentlich zum Spielen ganz gut, doch die Tasten sind etwas zu klein geraten. Längere Spiele-Sessions machen damit wenig Spaß.

Oben am Handy hat Nokia eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, einen Micro-USB-Anschluss und den Ein/Aus-Schalter platziert. Auf der rechten Seite sind der Lautstärkeregler und der Kameraauslöser. Letzterer ist beim Betätigen etwas frickelig. Wird die Kamerataste nur halb durchgedrückt, fokussiert die Linse – das klappt ganz gut. Aber wenn das Foto gemacht werden soll, muss man ganz schön fest drücken, und dabei wackelt man mit dem Handy leicht.

Wie das N96, hat auch das N86 auf der Rückseite einen kleinen Ständer. Er wirkt zwar sehr zerbrechlich, und man sollte ihn nicht zu grob behandeln, bietet aber einen guten Stand und wackelt nicht. Damit lässt sich das Mobiltelefon schön auf den Tisch stellen und eine Diashow oder ein Video anschauen.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago