Samsungs erstes Android-Handy: Galaxy I7500 im Test

Herzstück des Galaxy ist der schnelle Prozessor. Er sorgt dafür, dass die meisten Anwendungen binnen ein bis zwei Sekunden geöffnet sind und zur Verfügung stehen. Die Bedienung klappt ohne Warteschleife, Scrollen durch Kontaktlisten oder Webseiten geht flüssig vonstatten. Nur bei der Kamera braucht der Anwender Geduld – das Starten dauert vier Sekunden.

Auch die Telefonfunktionen sind gelungen. Egal ob Nummer wählen oder aus dem Adressbuch heraus anrufen – beides geht schnell. Die Sprachqualität ist gut, nur der Freisprecher, der übrigens erfreulich rauscharm arbeitet, übermittelt ab und zu Echos.

Der Akku des Galaxy fasst 1440 mAh und ist somit üppiger dimensioniert als beim HTC Hero, dem 1350 mAh zur Verfügung stehen. Nach Herstellerangaben soll das Galaxy bis zu zehn Stunden Telefonieren via GSM und bis zu 6,5 Stunden via UMTS ermöglichen. Die Standby-Zeiten gibt Samsung mit knapp 18 Tagen im GSM-Netz und knapp 19 Tagen im UMTS-Netz an. Doch trotz höherer Kapazität ist der Akku nach einem Tag am Ende, wenn der Anwender mehrere Stunden lang WLAN oder GPS nutzt.

Fazit

Wer schon länger auf der Suche nach einem Android-Smartphone ist, aber kein Mobiltelefon von HTC kaufen will, findet mit dem Galaxy eine Alternative. Das Design wirkt nicht gerade gewagt, dafür arbeitet das Gerät schnell. Der Touchscreen reagiert flüssig, und die Bedienung ist unkompliziert. Das Smartphone wird ohne Office-Paket und pdf-Reader ausgeliefert, doch dieses Manko lässt sich mit einem Besuch im Android Market ausgleichen. Dort findet der Nutzer viele Anwendungen, die fehlenden Features ergänzen und zu großen Teilen kostenlos sind. Verbesserungswürdig sind die Akkulaufzeiten – aber das ist ein Manko aller vollausgestatteten Smartphones.

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ZDNet.de Redaktion

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