Immer mehr Deutsche nutzen ihr Handy als Multifunktionsgerät. 48 Millionen Nutzer versenden SMS, 29 Millionen fotografieren und über 16 Millionen hören Musik mit ihrem Mobiltelefon. Nur jeder sechste Handybesitzer verwendet das Gerät ausschließlich zum Telefonieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Techconsult im Auftrag des Bitkom unter 1002 Personen ab zehn Jahren.
„Das Handy ersetzt mit seinen vielen Funktionen zunehmend Spezialgeräte wie Digitalkamera oder MP3-Player“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen. „Es wird zum Multimedia-Instrument.“ Den Trend beschleunigten moderne Geräte mit großen Bild- und Bedienoberflächen sowie gesunkene Nutzungspreise, insbesondere Pauschaltarife für die Datenübertragung.
Im Vergleich zum Vorjahr hat die Nutzung der Zusatzfunktionen stark zugenommen. Mittlerweile verschicken 78 Prozent aller Mobiltelefonbesitzer SMS, vor einem Jahr waren es noch 55 Prozent. Fast 48 Prozent fotografieren mit ihrem Handy (2008: 40 Prozent), knapp 27 Prozent hören Musik (2008: 20 Prozent). Auch eher geschäftliche Anwendungen werden stark genutzt: Jeder sechste Handybesitzer synchronisiert seine Termine oder Kontakte mit dem Handy. Jeder Siebte ruft seine E-Mails ab oder geht ins Internet.
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Zwischen Männern und Frauen sowie jungen und älteren Handybesitzern gibt es große Unterschiede in der Nutzung: Generell nehmen Männer die technischen Möglichkeiten des Mobiltelefons umfassender in Anspruch als Frauen. Bei den meisten Funktionen ist der Nutzeranteil bei den Männern ungefähr doppelt so hoch. Beispielsweise schauen 24 Prozent der männlichen Anwender Videos auf ihrem Handy, hingegen nur 13 Prozent der weiblichen Handybesitzer. 19 Prozent der Männer rufen E-Mails mit dem Mobiltelefon ab, bei den Frauen sind es nur 8 Prozent.
Gleichermaßen beliebt bei Frauen und Männern sind hingegen das Verschicken von SMS und MMS sowie das Fotografieren – insbesondere bei den Jüngeren. So senden beispielsweise alle befragten Mädchen und jungen Frauen zwischen 10 und 24 Jahren Textnachrichten mit dem Handy. Bei den Jungen dieser Altersgruppe sind es 98 Prozent. Bei den 10- bis 17-Jährigen sind zudem audiovisuelle Anwendungen sehr beliebt: 78 Prozent der Jungen hören Musik (Mädchen: 71 Prozent), 74 Prozent sehen sich Videos an (Mädchen: 41 Prozent).
Ein Nutzungsgefälle gibt es weiterhin zwischen Jung und Alt. „Für die meisten älteren Menschen war das Handy bislang vor allem ein Telefon. Mittlerweile nutzen schon mehr als die Hälfte der Handybesitzer über 60 Jahre mindestens eine zusätzliche Funktion. Das zeigt einen klaren Trend über alle Altersgruppen. Die aktive Nutzung von Services und zusätzlichen Funktionen und das Einbringen eigener Inhalte in das Netz steigt deutlich“, sagt Joussen. So verschickten in dieser Altersgruppe jeder zweite Mann und mehr als jede dritte Frau Kurznachrichten.
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.