Neue Nutzungsbedingungen von Facebook erschweren Werbung


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Facebook hat eine neue Version seines „Statement of Rights and Responsibilities“ vorgelegt. Das Dokument regelt die Nutzungsbedingungen wie auch Facebooks eigene Verpflichtungen. Unter anderem verbietet die neue Fassung gesponserte Status-Updates: User-Updates, für die ein Unternehmen bezahlt hat, sodass der Nutzer zum Werbe-Sprachrohr wird.

Verboten sind in der neuen Fassung außerdem Pyramiden- oder Netzwerk-Marketing-Verfahren, die Facebook-Nutzer zu selbständigen Verkäufern bestimmter Produkte machen.

Andere Ergänzungen klären Belange der Privatsphäre, insbesondere des Features „Share to everyone“ für Nachrichten „an alle“. Diese Nachrichten sind nun integraler Bestandteil der Facebook-Suche. Die neue Formulierung macht klar, dass jeder Internetnutzer (und nicht nur Facebook-User) diese Texte sehen kann.

Das Soziale Netzwerk hat auch einen neuen Bereich mit Hinweisen zur richtigen Verwendung von Seiten („pages“) eingestellt. Darin steht, wer sie administrieren kann und dass alle Inhalte solcher Seiten öffentlich sowie von Suchmaschinen indizierbar sein müssen.

Neu ist auch, dass das „Become a fan“-Widget nicht mehr innerhalb einer Werbung platziert werden kann. Die Regeln zur Bereitstellung von Informationen für Dritte sind deutlicher formuliert, und Angriffe, die den Dienst zum Erliegen bringen können (etwa per Denial of Service), werden explizit verboten.

Wie üblich haben Facebook-Nutzer nun die Möglichkeit, Fragen zu den Änderungen am „Statement of Rights and Responsibilities“ zu stellen, bevor Facebook die neue Version finalisiert. Ältere Versionen des Dokuments finden sich im Cache von Google.

ZDNet.de Redaktion

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