Categories: Unternehmen

Betriebsrat von T-Systems akzeptiert Abbau von 3000 Stellen

Betriebsrat und Arbeitgebervertretung von T-Systems haben sich auf einen Stellenabbau geeinigt, wie der Konzern meldet. Die Verhandlungen hatten schon im Mai begonnen. Bei der Tochter der Deutschen Telekom sollen bis 2010 rund 3000 Stellen wegfallen.

Der Stellenabbau soll „so sozialverträglich wie möglich“ geschehen. Laut Mitteilung will T-Systems den betroffenen Mitarbeitern helfen, im Unternehmen oder außerhalb des Konzerns einen anderen Arbeitsplatz zu finden. Außerdem werde es auch Abfindungen geben. Für Mitarbeiter, die bis zum Ende des Jahres keine neue Beschäftigung gefunden haben, soll für einen Zeitraum von höchstens 30 Monaten eine Transfergesellschaft eingerichtet werden, berichtet der Nachrichtendienst Futurezone.

Bereits vor einem Jahr hatte T-Systems eine Reduzierung der insgesamt 46.000 Arbeitsstellen angekündigt. „Unser Ziel war es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von T-Systems zu verbessern und damit Arbeitsplätze auch mittelfristig zu erhalten“, sagte T-Systems-Personalchef Matthias Schuster am Mittwoch. Die Höhe der Kosten, die für die 3000 entlassenen Mitarbeiter anfallen, wollte Schuster nicht angeben. Allerdings seien schon Rückstellungen gebildet worden.

Der Gesamtbetriebsratschef Hans-Jürgen Kallmeier erklärte, dass sich die Arbeitnehmer mit ihrer Forderung nach einem „freiwilligen Abbauprogramm“ durchgesetzt hätten. Nach Beendigung des Stellenabbaus soll für die T-Systems-Mitarbeiter bis Mitte 2012 ein Kündigungsschutz gelten.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Hacker streuen über 330 bösartige Apps in Google-Play-KampagnenHacker streuen über 330 bösartige Apps in Google-Play-Kampagnen

Hacker streuen über 330 bösartige Apps in Google-Play-Kampagnen

Eine aktuelle Analyse der Bitdefender Labs zeigt, dass es bis jetzt weltweit zu rund 60…

10 Stunden ago
Studie: Anstieg der APT-Angriffe auf UnternehmenStudie: Anstieg der APT-Angriffe auf Unternehmen

Studie: Anstieg der APT-Angriffe auf Unternehmen

Insgesamt ist jedes vierte Unternehmen im Jahr 2024 das Opfer einer APT-Gruppe. Bei den schwerwiegenden…

17 Stunden ago
Update für Windows 11 löscht versehentlich Microsoft CopilotUpdate für Windows 11 löscht versehentlich Microsoft Copilot

Update für Windows 11 löscht versehentlich Microsoft Copilot

Betroffen sind einige Nutzer von Windows 11. Die März-Patches deinstallieren unter Umständen die Copilot-App. Nicht…

1 Tag ago
Entschlüsselungs-Tool für Akira-Ransomware entwickeltEntschlüsselungs-Tool für Akira-Ransomware entwickelt

Entschlüsselungs-Tool für Akira-Ransomware entwickelt

Es funktioniert ausschließlich mit der Linux-Variante von Akira. Das Tool knackt die Verschlüsselung per Brute…

2 Tagen ago
Frauen in der IT – vielerorts weiter FehlanzeigeFrauen in der IT – vielerorts weiter Fehlanzeige

Frauen in der IT – vielerorts weiter Fehlanzeige

Laut Bitkom-Umfrage meinen noch immer 39 Prozent der Betriebe, Männer seien für Digitalberufe besser geeignet.

2 Tagen ago

Balkonkraftwerk mit Speicher: Lohnt sich die Investition wirklich?

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ermöglicht es, den Eigenverbrauchsanteil deutlich zu erhöhen und Solarstrom auch dann…

3 Tagen ago