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Studie: Billighandys kommen bis 2014 auf über 50 Prozent Marktanteil

Einer Studie von Juniper Research zufolge schreitet die Aufspaltung des Handymarkts in Billiggeräte für Entwicklungsländer und High-End-Smartphones für Industrienationen immer weiter voran. Der Marktanteil von preiswerten Modellen steigt bis 2014 auf über 50 Prozent. Beide Segmente erreichen zusammen einen Anteil von 79 Prozent.

Die Zahl der 2014 verkauften Billighandys schätzt Juniper Research auf 700 Millionen Stück, was einem Plus von 31 Prozent gegenüber 2008 entspricht. Die Smartphone-Verkäufe sollen bis 2014 360 Millionen Stück erreichen. Die Absatzzahlen im mittleren Preissegment hingegen fallen in diesem Zeitraum um mehr als 41 Prozent.

Die Mehrheit der Billighandys (23 Prozent) wurde 2008 auf dem indischen Subkontinent verkauft. 2014 wird laut den Schätzungen der Marktforscher der Anteil dieser Region bei 22 Prozent liegen. Zielgerichtete und günstige Informationsdienste wie Nokias Life Tools begünstigten zudem das Wachstum des Mobilfunkmarkts in Entwicklungsländern, heißt es weiter.

Nach Ansicht von Juniper Research haben sich Anbieter wie Nokia, Apple und Research In Motion gut positioniert, um von diesem Trend zu profitieren. Die im mittleren Marktsegment stark vertretenen Sony Ericsson und Motorola müssten hingegen ihre Strategie überdenken. Beide Unternehmen hatten zuletzt rote Zahlen geschrieben. Motorolas weltweiter Marktanteil sank im letzten Vierteljahr auf 5,5 Prozent.

Im zweiten Quartal schrumpfte der weltweite Handymarkt laut einer aktuellen Gartner-Analyse um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 286 Millionen verkaufte Geräte. Der Smartphone-Markt erzielte in diesem Zeitraum mit 40 Millionen Stück ein Plus von 27 Prozent. Ursache sei die Wirtschaftskrise, die die Nachfrage sowohl in Industrie- als auch Entwicklungsländern weiter geschwächt habe, so Gartner.

ZDNet.de Redaktion

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